Ökobilanzen verschiedener Dämmstoffe im Vergleich
Forschungsbericht des Instituts für Energie- und Umweltforschung (ifeu)
Nicht nur Neubauten sind in den vergangenen Jahren mit üppigen
Dämmungen versehen worden, auch viele Altbauten wurden mit großem
Aufwand – und staatlicher Förderung – im Interesse der Nachhaltigkeit energetisch saniert. Selbst wer
die ökologischen Bestrebungen begrüßt, mag ob dieser Entwicklung
Zweifel hegen. Denn neben der oftmals umstrittenen Veränderung des
Fassadenbildes werfen die Zusammensetzung der Dämmmaterialien, ihre
Herstellung und Entsorgung Fragen auf. Hier knüpft der
Forschungsbericht Ganzheitliche Bewertung von verschiedenen
Dämmstoffalternativen an: Erarbeitet durch das Institut für
Energie- und Umweltforschung (ifeu) aus Heidelberg und den Verein
natureplus werden darin die Ökobilanzen verschiedener Dämmstoffe
verglichen (siehe Surftipps).
Gallerie
Kaum überraschend, führen Materialien aus erneuerbaren und
nachwachsenden Rohstoffen die Rangliste an – besonders gut
schneiden dabei Holzfaser-Einblasdämmungen sowie Hanf- und
Jutematten ab. Demgegenüber weisen nass produzierte
Holzfaserdämmplatten und Schaumglasplatten die schlechtesten
Ökobilanzen auf. Dabei heben die Autoren der Untersuchung einen
Aspekt besonders heraus: Voraussetzung einer guten Bilanz seien
einfach zu trennende Konstruktionen, die das stoffliche Recycling
und damit den Einstieg in eine Kreislaufwirtschaft
ermöglichen.
Fachwissen zum Thema
Surftipps
Wienerberger | Kontakt 0511 / 610 70-0 | www.wienerberger.de