Wärmedämmputze auf Ziegelmauerwerk
Wärmedämmputze und wärmedämmende Hochlochziegel sind mineralische Baustoffe und ergänzen sich in ihren Eigenschaften auf optimale Weise: besonders im Wärme-, Brand- und Feuchteschutz. Außerdem zeichnen sich solche Außenwände durch hohe Tragfähigkeit aus. Der geringe Diffusionswiderstand des Wärmedämmputzes ergänzt darüber hinaus die guten Feuchtetransporteigenschaften von porösen Hochlochziegeln.
Gallerie
Mit Wärmedämmputzsystemen können fugenlose Dämmschichten
hergestellt werden, die sich an alle geometrischen Formen anpassen
lassen. Durch Reduzierung der thermischen Belastung des Putzgrundes
erhöhen Wärmedämmputze die Sicherheit vor Rissen. Wesentliches
Merkmal der Hochlochziegel ist ihre geringe Wärmeleitfähigkeit bei vergleichsweise hoher
Rohdichte und Druckfestigkeit. Hochlochziegel weisen im
Allgemeinen eine hohe Kapillarität auf, die den Haftverbund zum
Putz begünstigt.
Wärmedämmputzsysteme bestehen aus wärmedämmendem Unterputz und
wasserabweisendem ein- oder zweilagigem Oberputz. Die
Wärmeleitfähigkeit muss einen Rechenwert von ≤ 0,20 W/(mK)
aufweisen:
- Wärmedämmende Unterputze bestehen aus den mineralischen Bindemitteln Kalk und Zement und mineralischen Leichtzuschlägen, z.B. Ton oder Bims. Ein Unterputz muss mindestens 20 mm und darf höchstens 100 mm dick sein.
- Die mittlere Dicke des Oberputzes muss nach DIN 18550-3 mindestens 8 mm und höchstens 13 mm betragen.
Die U-Werte von Außenwänden aus Wärmedämmputz und Hochlochziegel
berechnen sich aus den jeweiligen Wärmeleitfähigkeiten und den
Bauteildicken.
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