Fußleistenheizung
Sonderheizkörper für den nachträglichen Einbau
Der nachträgliche Einbau einer Flächenheizung im Bodenaufbau ist in der Regel aufwendig und teuer. Eine Alternative sind Fußleistenheizungen, auch Sockelheizkörper oder einfach Heizleisten genannt. Diese Art der Raumheizung erzeugt eine angenehme Strahlungswärme, ohne dass die mit der klassischen Radiatorbeheizung verbundene Staubumwälzung entsteht.
Gallerie
Die lang gestreckten, schmalen und niedrigen Heizkörper werden üblicherweise an der Innenseite von Außenwänden dicht über dem Fußboden installiert. In ihnen befindet sich ein kleines lineares Heizregister, das die Raumluft erwärmt. Die warme Luft steigt durch Austrittsöffnungen in der Heizleistenverkleidung an der Wand auf und erwärmt deren Oberfläche. Diese wiederum gibt sie in Form von Wärmestrahlung gleichmäßig an den Innenraum ab.
Fußleistenheizungen können aus Stahl, Gusseisen, Kupfer oder
Leichtmetall gefertigt sein. Ihre Regelung erfolgt meistens über
Thermostatventile. Zu beachten ist, dass die Wärmeleistung der Heizleisten nicht zu groß sein
darf, da sich sonst die Warmluftströmung von der Wand löst und eine
Konvektorheizung entstehen würde. An den beheizten Wandflächen
dürfen sich außerdem weder Möbel noch Bilder oder andere
Gegenstände befinden, um die Wärmeabgabe an den Raum nicht zu
behindern. Auch sollten die Wände glatt, wenn möglich mit Kalkputz,
verputzt sein, um eine Staubablagerung durch die vorbeistreichende,
warme Luft zu vermeiden.
Fachwissen zum Thema
Buderus | Bosch Thermotechnik GmbH | Kontakt 06441 418 0 | www.buderus.de