Risikobewertung
Für eine Risikobewertung werden die unterschiedlichen Aspekte des Brandschutzes bei einem Vorhaben betrachtet, die Ergebnisse bewertet und ein Fazit erstellt. Zu den Rahmenbedingungen für die Einstufung des brandschutztechnischen Risikos eines Gebäudes zählen Faktoren der Brandentstehung (Zündquellen, Brandlasten, Brandverhalten), Faktoren der Umgebung (Anzahl und Art der Personen, Flucht- und Rettungswege, Brandausbreitung, Gebäudeklasse) und Faktoren der Schadensvermeidung (Brandfrüherkennung, Feuerwiderstandsklasse der Bauteile, vorhandene Löschmaßnahmen). Lösen im Zuge der Bewertung bestimmte Aspekte Bedenken hinsichtlich des vorbeugenden Brandschutzes aus, ist im Planungs- und Genehmigungsprozess entsprechend darauf zu reagieren – ggf. auch durch Kompensationsmaßnahmen, sollten sich Anforderungen (insbesondere der Landesbauordnung) nicht erfüllen lassen.
Regelmäßig dient für eine Risikobewertung der Leitfaden Ingenieurmethoden des Brandschutzes – TB 04-01 der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) als Grundlage für die Nachweisführung des vorbeugenden Brandschutzes.
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