Glatte Oberflächen

Die sichtbare Betonoberfläche wird durch die Wahl einer bestimmten Schalhaut oder eines oberflächenabhängigen Schalsystems bestimmt. So erzeugen nicht saugende, große, glatte Tafelschalungen gleichmäßige Betonoberflächen. In Erscheinung tritt nur das Fugenbild.

Sichtbetonwand am Jüdischen Museum Berlin, Architekt: Daniel Libeskind
Grauer Ortbeton, glatte, nicht saugende Schalhaut, übliche Farbvariationen
Fassadenausschnitt der Stadtbibliothek in Viana do Castelo; Architekt: Álvaro Siza Viera

Besonders glatt sind Kunststoffschalungen, die sich in beliebiger Form herstellen lassen. Ihre Oberfläche muss vor dem Betonieren gewässert werden, ein Ölen ist nicht erforderlich. Besonders zu beachten ist der sorgfältige Einsatz von Trennmitteln, die dünn und gleichmäßig auf die nicht saugende Schalung aufgetragen werden müssen.

Die optische Erscheinung glatter Betone wird stark von der Farbe des Zements beeinflusst. Die fertige Oberfläche zeugt vom Einsatz der verwendeten Materialien bis zum Ablauf des Betoniervorgangs. Kleinste Details wie die Nagelung werden sichtbar und sind daher bei der Planung zu berücksichtigen. Ebenfalls sind Stöße bei aufgebrachten Schaltafeln zu berücksichtigen und sinnvoll zu strukturieren.

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Einfluss der Ausgangsstoffe

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Markantes Besucherzentrum

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Betonoberfläche bei Verwendung einer saugenden Brettschalung

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Oberflächen

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Mit Betontrennmittel eingesprühte Sichtbetonoberfläche

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Schalungen

Trennmittel

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