Nachträgliche Hohlraumdämmung
Leitfaden zur Anwendung
Gallerie
Wie die nachträgliche Wärmedämmung einer einschaligen Wand
erfolgt, ist hinlänglich bekannt. Weniger verbreitet hingegen ist
das Wissen um die fachgerechte Umsetzung energetischer
Sanierungsmaßnahmen von zweischaligen Wandaufbauten. Dabei eignen
sich diese sehr gut für eine nachträgliche Dämmung, sofern die
Luftschicht zwischen Außenschale und Innenwand eine nennenswerte
Tiefe aufweist.
Die Publikation Nachträgliche Hohlraumdämmung der Jade
Hochschule Oldenburg widmet sich den Randbedingungen und der
Ausführung bei zweischaligem Außenmauerwerk. Sie erschien 2012 in
zweiter Auflage im Stuttgarter IRB Verlag. Auf 20 Seiten werden
u.a. die Vorteile einer Hohlraumdämmung dargelegt und die
Anforderungen an verschiedene Dämmstoffe wie Polystyrol oder
Mineralwolle aufgeführt. Neben Bestandsuntersuchungen eventueller
Undichtigkeiten des Wandaufbaus und des Zustands beider
Mauerschalen ergänzen Analysen zu Wärmebrücken und dem Feuchteverhalten von Wänden
den Inhalt. Schließlich wird die genaue Ausführung beschrieben,
verschiedene Verfahren betrachtet und die Durchführung einer
Qualitätskontrolle erläutert.
Aus dem Inhalt u.a.:
- Vorteile von Hohlraumdämmungen
- Dämmstoffe: Dämmstoffgruppen, Anforderungen
- Dämmstoffe und ihre Eigenschaften
- Bestandsuntersuchungen: Zustand der Vormauerschale, Luftschicht etc.
- Ergänzende Untersuchungen: Wärmebrücken, Feuchteverhalten der Wand
- Ausführung: Abdichten der Hohlschicht, Dämmen über das Dach etc.