Filigrane Hängetreppe
Schlanke Konstruktion aus Stahl und Holz
Konstruktionen, die auf Zug statt auf Druck belastet werden, ermöglichen bekannterweise schlankere Ausführungen. Besonders filigran wirkt die Zeitform-Hängebrücke aus Stahl und Holz. Sie wurde in Anlehnung an das statische Prinzip von Hängebrücken entwickelt.
Gallerie
Von je zwei Aufhängungen an der Decke laufen fächerartig angeordnete Zugstäbe aus Stahl mit einem Durchmesser von 4 mm zu den Haltepunkten an den beiden sehr schlanken Führungswangen. Die Rechteckprofile der Wangen haben einen Querschnitt von lediglich 30 x 20 mm und tragen die Holzstufen, die an ihren Vorder- und Hinterkanten spitz zulaufen. In Verbindung mit speziellen Beschlägen erhält die Stahl-Holzkonstruktion so eine ausreichende Seitenstabilität und kommt ohne Wandanbindung aus.
Die Zugstäbe dienen auch als Absturzsicherung, wodurch die Montage eines zusätzlichen Geländers entfällt. Um die DIN 18065 Gebäudetreppen zu erfüllen, können die Zugstangen auch enger gesetzt werden, damit die dort geforderten Abstände von 12 cm eingehalten werden. Der Austritt und die Aufhängung (Zugstangenschaukeln) werden in der Kante des Treppenloches oder auch in der Decke des nächsten Geschosses verankert. Die Größe der Treppenanlage ist an individuelle Gegebenheiten anpassbar. Für die Stufen ist grundsätzlich eine Ausführung in jeder Holzart möglich. Die Führungswangen und Zugstangen sind wahlweise in lackiertem Stahl oder in gebürstetem Edelstahl lieferbar.
Die Konstruktion besitzt noch keine europäische Zulassung, der
Einbau erfolgt auf Grundlage von Einzelfallberechnungen.
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