_Treppen
Bankgebäude in Münster
Mikado aus geätzten Glastrittstufentreppen
Auf einem anthrazitfarbenen Riegel, der die städtebauliche Kante
zu den umgebenden Solitärbauten bildet, steht ein - von diesem
durch Glas getrennter - gebogener dreigeschossiger
Verwaltungstrakt.
Mit Aluminiumprofilen an der konvexen Nordfassade bildet er zur
feingliedrigen Fassade des Kundenservice-Bereichs im Erdgeschoss
eine breit lagernde Horizontale. Die konkave Südfassade - vertikal
vom Sonnenschutz gegliedert - öffnet sich zum ruhigen
Gartenbereich. Am Knotenpunkt der überlagerten Baukörper fällt über
ein großes Oberlicht, in dem auch die Haupttreppen zu den
Obergeschossen liegen, Tageslicht bis ins Erdgeschoss. Eine
Wendeltreppe bildet den zweiten Fluchtweg.
Dunkelgraue Bodenbeläge und weiße Wände und Decken stehen im
Gegensatz zu den reinen Glas und Aluminiumflächen aussen.
Gallerie
Treppe
In der lichtdurchströmten Schalterhalle führen übereinander
liegende Treppen mit geätzten Glastrittstufen, durch die das
Sonnlicht schimmern kann, in die oberen Verwaltungsgeschosse. Durch
den Versatz der Treppenrichtungen entsteht ein Mikado aus
Treppenläufen. Die Glasbrüstungen mit aufgesattelten
Edelstahlhandläufen wurden in die Wangen eingespannt.
Bildnachweis: Christian Richters, Münster
Bautafel
Architekt: Kresing Architekten, Münster
Mitarbeiter: Thomas Teepe, Claudia Ritter, Ernst Schuppe, Ulrich Vissing
Bauherr: Sparda Bank Münster
Standort: Münster
Fertigstellung: 1999
Treppentyp: einläufige Treppen