Künstliche Mineralfasern
Publikation aus der Reihe Umweltwissen – Abfall
Künstliche Mineralfasern (KMF) sind synthetisch hergestellte Fasern, die in Textilien oder Kunststoffen Verwendung finden, und sehr oft als dämmendes Baumaterial zum Einsatz kommen. KMF ersetzen oft Asbest, da sie ähnliche technische Eigenschaften haben. Die vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) herausgegebene Publikation Künstliche Mineralfasern informiert über den Umgang mit Faserdämmstoffen aus älterer Produktion.
Gallerie
Viele neue KMF wie Stein- und Glaswolle sind als gesundheitlich
unbedenklich eingestuft und mit dem RAL-Gütesiegel gekennzeichnet.
Allerdings stehen Produkte aus künstlichen Mineralfasern, die vor
dem Jahr 2000 hergestellt wurden, im Verdacht, krebserregend zu
sein. Denn KMF setzen lungengängige Faserstäube frei, die abhängig
von ihrer Länge und ihrem Durchmesser ein Risiko für die Gesundheit
darstellen. Deshalb gelten für die Verarbeitung und Entsorgung
besondere Anforderungen. Informationen vor allem darüber sind in
der Broschüre zusammen getragen.
Aus dem Inhalt:
- Begriffsdefinition und Klassifizierung
- Technische Eigenschaften und Anwendungsbereiche: Mineralwolle, Keramikfasern, etc.
- Wirkung von Fasern in der Lunge
- Umgang mit Mineralfaserprodukten ohne sowie mit RAL-Gütezeichen
- Entsorgung
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