Moosfilter als Stadtmöbel und Fassadenelement
Feintstaubabsorption und Luftkühlung
Die Begrünung von Dächern und Fassaden kann einen Beitrag zugunsten der Umwelt leisten. Das Brandenburger Unternehmen Green City Solutions setzt dabei auf Moos: Sensorengesteuerte Module mit Moosen als Filter binden und verstoffwechseln Feinstaub aus der Luft und sorgen zudem für eine Senkung der Umgebungstemperatur.
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Bei Feinstaub handelt es sich um kleinste Partikel, die
insbesondere in Großstädten vorhanden sind und zu einer
gesundheitlichen Belastung werden können. Diese Partikel werden von
den Modulen aus der Luft elektrostatisch angezogen. Nach
Herstellerangaben werden bis zu 82 Prozent des in der Luft
befindlichen Feinstaubs durch die Moose gefiltert.
Davon können 50 Prozent von der Pflanze verstoffwechselt werden, 25
Prozent werden biologisch abgebaut und weitere 25 Prozent werden im
Sediment, auf dem das Moos wächst, eingelagert.
Zudem können Moose bis zu dem Zwanzigfachen ihres Gewichts an Wasser speichern. Diese Eigenschaft trägt dazu bei, dass die Module die Umgebungstemperatur senken können. Aufgrund der großen Blattoberfläche – ein Quadratmeter Moosmatte entspricht etwa 20 Quadratmetern Blattoberfäche – kann laut Hersteller die Umgebungsluft durch Verdunstung um bis zu vier Grad gekühlt werden.
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Die aktiven Moosfilter kommen bereits in zwei Produkten zum Einsatz: Das Stadtmöbel CityTree kombiniert eine moosbewachsene Filterfläche mit einer umlaufenden Sitzbank. CityBreeze verbindet eine Moosfläche mit einem 75-Zoll LCD Screen. WallBreeze ist zudem eine Entwicklung von Modulen, mit denen Moosfilter demnächst auch in Gebäudefassaden integriert werden sollen.
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