Oase

Hydrologie, Vegetation, Mikroklima

Neben seiner eigentlichen Bedeutung als fruchtbarer oder grüner Bereich in einer Wüste werden heute oft besonders schön empfundene Gärten und kleine Parks sowie begrünte Orte und Plätze als Oasen bezeichnet – im Sinne von Paradiesen mitten in der steinernen Stadt. Urbane Oasen sind idealerweise mit bequemen Sitzbänken und mit einem Springbrunnen ausgestattet, sind umgeben von schattenspendender, blühender und duftender Vegetation – an einem sauberen, gepflegten, ruhigen, sicheren und visuell wie olfaktorisch angenehmen Ort.

Gallerie

Etymologie

Das Wort Oase wurde im 19. Jahrhundert in die deutsche Sprache eingeführt und angepasst. Es stammt vom altgriechischen ὄασις (óasis) ab, das wiederum altägyptischen und koptischen Ursprungs ist. Oasis, wie die Vokabel unverändert in der englischen Sprache lautet, bedeutet übersetzt fruchtbare Wasserstelle in der Wüste (Quelle: Duden, Herkunftswörterbuch/Etymologie der deutschen Sprache).

Hydrologie, Vegetation, Knotenpunkt

Die Fruchtbarkeit einer Oase resultiert geologisch wie ökologisch aus der Versorgung mit Süßwasser. Diese fundamentale Voraussetzung kann auf verschiedenen natürlichen oder künstlich erzeugten hydrologischen Systemen basieren wie etwa einer Quelle, einem Fluss oder Kanal, unterirdischen Zuläufen in Reservoire, temporäre oder dauerhafte mit Wasser gefüllte Teiche oder Seen, auch Stauseen, sowie über das Grundwasser gespeiste artesische oder pumpenbetriebene Brunnen.

Gallerie

Dattelpalmen (Phoenix dactylifera) bilden als uralte Kulturpflanze die ökologische Grundlage. Die Früchte der Echten Dattelpalme, die Datteln und besonders ihre Kerne, werden durch die Kamele der Karawanen über die Wüste weiterverbreitet. Die Dattelpalmen vereinfachen die Ansiedlung weiterer Nutzpflanzen, die als Nahrung für Menschen und Tiere dienen. Neben Kamelen verbreiten auch Ziegen, Esel und Hühner die Früchte. Im Schatten, Wind- und Sandschutz der Dattelpalmen gedeihen Sträucher und Bäume wie Oliven-, Feigen- und Aprikosenbäume. Als unterste Vegetationsschicht werden Getreidearten wie Hirse, Gerste und Weizen landwirtschaftlich kultiviert.

Gallerie

In den Wüsten und wüstenähnlichen Landschaften des Mittleren Ostens und Nordafrikas wie beispielsweise der Sahara dienen Oasen nicht nur der Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln, sondern sind seit Jahrtausenden anthropologisch und strategisch-geopolitisch wichtige Knotenpunkte – vergleichbar mit der Rolle und Bedeutung von Hafenstädten. Ökologisch, hydrologisch und geologisch entsprechende Systeme finden sich ebenso in den Wüsten und Trockengebieten anderer Länder und Erdteile.

Beispiel Oase Bahariya

Die Oase Bahariya (oder Bahariyya), arabisch al-Wāḥāt al-Baḥriyya, übersetzt nördliche Oase, liegt etwa 370 km südwestlich von Kairo in der Libyschen Wüste. Sie ist heute über eine Straße mit der ägyptischen Hauptstadt verbunden und touristisch erschlossen. Die Oase hat sich ausgehend von einem See und mehreren Quellen in einer Senke zwischen Klippen und Hügeln gebildet und erstreckt sich aufgrund von gezielt kultivierter Landwirtschaft inzwischen auf einer Fläche von rund 40 km Breite und knapp 100 km Länge. Die etwa 27.000 Einwohner leben in mehreren Dörfern und Siedlungen. Geschichtliche Verweise über die Bahariya-Oase reichen bis ins altägyptische Mittlere Reich (etwa 2700 v. Chr.), teils sogar bis ins Neolithikum. Sie wird als Tal der goldenen Mumien, einer Begräbnisstätte aus der griechisch-römischen Zeit, archäologisch untersucht.

Gallerie

Auf der Fotografie, die im Oktober 2015 an Bord der ISS gemacht wurde, lässt sich der Kontrast zwischen Oase und der umgebenden vegetationslosen Wüste gut erkennen. Die dunkelgrünen Flecken sind Felder und Haine aus Dattelpalmen und Olivenbäumen. Hellgrün schimmert der mit Wasser gefüllte See, während ein ausgetrocknetes Becken hellgrau-weißlich erscheint. Die zwei Bereiche, die wie dichte Cluster aus dunkelbraunen Punkten aussehen, sind zwei der dorfähnlichen Siedlungen innerhalb der Oase.

Oaseneffekt, urbane Oase

In urbanen Oasen wird das Prinzip der ursprünglichen Oase als Zusammenspiel von Wasser, Verdunstung und Vegetation und der daraus resultierenden Entstehung eines Mikroklimas, dem sogenannten Oaseneffekt, aufgenommen. Zierbrunnen, Springbrunnen mit Fontänen, Wasserbassins, Kaskaden und ähnliche Wasserspiele sorgen in heißen Sommermonaten für kühlende Feuchtigkeit und mindern damit thermische Belastungen wie im Fall von städtischen Hitzeinseln. Schattenspendende Vegetation verstärkt diesen Effekt und trägt zusammen mit öffentlichen Sitzgelegenheiten zu einer hohen Aufenthaltsqualität bei.

Gallerie

Beispiel Seagram Building Plaza

Der Vorplatz des Seagram Buildings in New York ist ein Beispiel für eine architektonisch einflussreiche innerstädtische Oase. Das Seagram Building befindet sich mitten in Manhattan an der Park Avenue. Es wurde von Ludwig Mies van der Rohe entworfen und 1958 zusammen mit Philip Johnson und anderen fertiggestellt. Der Eingang des Hochhauses ist aus der Straßenflucht zurückgesetzt, sodass sich zwischen Straße und Fassade ein breiter rechteckiger Vorplatz bildet. Mies nannte diesen Vorplatz eine Plaza – und beschrieb damit einen öffentlich zugänglichen Ort, wie einen Marktplatz in Spanien.

In einem quadratischen Raster, das sowohl das Hochhaus als auch die Plaza proportioniert, sind geometrisch streng gestaltete und spiegelsymmetrisch zum Haupteingang zwei je knapp 300 Quadratmeter große flache Wasserbassins flächenbündig in die Plaza abgesenkt. Becken, Stufen und das gesamte Eingangsplateau sind aus massiven Granitplatten gearbeitet. Seitlich sowie zur Park Avenue entstehen durch den Höhenversprung von Plateau und Grundstück Aufkantungen, die als lange Bänke dienen. Fontänen, Skulpturen und ein Fahnenmast sind weitere Elemente der Plaza. Die ursprünglich in den ebenfalls abgesenkten Beeten gepflanzten Weiden wurden Anfang der 2000er-Jahre gegen robustere Ginkgos ausgetauscht. Hochhaus und Plaza stehen unter Denkmalschutz und wurden weltweit kopiert.

Gallerie

Die Bänke an den Wasserbassins gelten als geradezu ikonischer Treffpunkt in New York City. Insbesondere an warmen bzw. heißen Tagen sorgt der durch die Fontänen erzeugte Sprühnebel zusammen mit der Verdunstung der relativ großen Wasserbecken für ein angenehmes Klima – selbst wenn die umgebenden Wolkenkratzer den Platz verschatten. Der Effekt der physiologisch fühlbaren Kühlung ist umso bemerkenswerter, da sich der Central Park, die große grüne Lunge Manhattans, nur sechs Blocks weiter befindet.

Metapher

Umgangssprachlich verschliffen ist Oase auch ein häufiger Name oder Namensteil von Möbelgeschäften, Händlern von Teich- und Gartenbauausrüstung, Bars, Beauty- und Nagelstudios und ähnlichen Dienstleistungen. Die britische Britpop-Band Oasis verweist bezüglich ihres Namens auf die namensgleiche Swindon Oasis im englischen Swinden, einer Indoor-Freizeiteinrichtung mit Schwimmbad, Sport- und Konzerthalle sowie einer Bar.

Wie selbst dieser die britische Band inspirierende Name einer Freizeit-Oase zeigt, wird die ursprüngliche inhaltliche Bedeutung der geografischen und ökologischen Merkmale auf die Metapher von Schönheit, Besonderheit und Entspannung reduziert. Möglicherweise verweist die Beliebtheit des Worts Oase auch auf eine tiefe Sehnsucht nach einem warmen Paradies ohne Probleme und alltäglichen Herausforderungen.

Autorin: Prof. Dr.-Ing. Susanne Junker, Berlin

Fachwissen zum Thema

Die Gartenstadt Falkenberg, auch Tuschkastensiedlung genannt, ist eine Wohnsiedlung im Berliner Ortsteil Bohnsdorf im Bezirk Treptow-Köpenick.

Die Gartenstadt Falkenberg, auch Tuschkastensiedlung genannt, ist eine Wohnsiedlung im Berliner Ortsteil Bohnsdorf im Bezirk Treptow-Köpenick.

Urban Green

Die Gartenstadt

Städtebauliches wie gesellschaftlich reformatorisches Konzept nach Ebenezer Howard.

Neben den Schloss-, Volksparks, wissenschaftlich-botanischen und privaten Gärten sind in den letzten Jahren neue Formen entstanden, wie z. B. urban farming, urban gardening, guerilla gardening, Agritecture (im Bild: Vertikaler Garten von Patrick Blanc, Rue d'Aboukir, Paris).

Neben den Schloss-, Volksparks, wissenschaftlich-botanischen und privaten Gärten sind in den letzten Jahren neue Formen entstanden, wie z. B. urban farming, urban gardening, guerilla gardening, Agritecture (im Bild: Vertikaler Garten von Patrick Blanc, Rue d'Aboukir, Paris).

Urban Green

Grün als urbaner Faktor

Insbesondere in Städten ist der Bedarf an Grünflächen groß. Zunehmend werden Brachen, Dächer, aber auch vertikale Flächen an Gebäuden zur Begrünung genutzt.

Künstliche Wasserflächen halten das Regenwasser auf dem Gelände der Berliner Malzfabrik.

Künstliche Wasserflächen halten das Regenwasser auf dem Gelände der Berliner Malzfabrik.

Grundlagen

Klimaresilient bauen

Nachhaltiger Schutz vor extremen Klima- und Wetterereignissen wie Hitze, starken Regenfällen, Überschwemmungen und Stürmen.

Ursprünglich oftmals im Auftrag von Regenten als Pflanzensammlungen und Lustgärten angelegt, sind die Palmen- und Tropenhäuser nach wie vor eine bauliche Besonderheit. Ausgewählte Beispiele sind die Wilhelma Stuttgart (im Bild: Maurisches Landhaus), der Königliche Glasdom zu Laeken in Brüssel sowie das große Tropenhaus und das Mittelmeergewächshaus im Botanischen Garten in Berlin.

Ursprünglich oftmals im Auftrag von Regenten als Pflanzensammlungen und Lustgärten angelegt, sind die Palmen- und Tropenhäuser nach wie vor eine bauliche Besonderheit. Ausgewählte Beispiele sind die Wilhelma Stuttgart (im Bild: Maurisches Landhaus), der Königliche Glasdom zu Laeken in Brüssel sowie das große Tropenhaus und das Mittelmeergewächshaus im Botanischen Garten in Berlin.

Wintergärten

Palmen- und Tropenhäuser als grüne Glashäuser

Wilhelma Stuttgart, Königlicher Glasdom zu Laeken in Brüssel, Großes Tropenhaus und Mittelmeergewächshaus im Botanischen Garten Berlin

Bauwerke zum Thema

Die fingerartigen Ökotons entlang des Flusses sind der Fauna vorbehalten, die städtische Seite ist zugänglich ist. Wege und Plätze sind dem Gelände angepasst, Pavillons bieten Schutz und Schatten.

Die fingerartigen Ökotons entlang des Flusses sind der Fauna vorbehalten, die städtische Seite ist zugänglich ist. Wege und Plätze sind dem Gelände angepasst, Pavillons bieten Schutz und Schatten.

Sport/​Freizeit

Mangrove Park in Sanya

Vorzeigeprojekt für die Schwammstadt in China. Drei Jahre nach Baubeginn hat sich die Anlage zu einem städtischen Erholungsort für alle entwickelt.

Der Park wird im Südwesten durch den Hügel der Alcazaba, im Nordosten durch den Hügel von San Cristobal, im Nordwesten durch die Mauer von Jayrān und im Südosten durch den Damm von Calle Luna begrenzt.

Der Park wird im Südwesten durch den Hügel der Alcazaba, im Nordosten durch den Hügel von San Cristobal, im Nordwesten durch die Mauer von Jayrān und im Südosten durch den Damm von Calle Luna begrenzt.

Sonderbauten

Mediterrane Gärten von La Hoya Park in Almería

Wiederherstellung eines einzigartigen Kulturerbes durch die behutsame Landschaftsrestaurierung auf Basis traditioneller Bauweisen und regionaler Pflanzen.

Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de
Baunetz Wissen Stadt- und Dachbegrünung sponsored by:
Optigrün international AG | Kontakt +49 7576 772-0 | www.optigruen.de
Zum Seitenanfang

Ruderal- und Pioniervegetationneu

Ruderalvegetation leitet sich vom lateinischen rudus ab, das übersetzt Schutt, Schotter oder Unrat bedeutet und auf menschengemachte Brachen wie Baustellen und Straßenränder verweist.

Ruderalvegetation leitet sich vom lateinischen rudus ab, das übersetzt Schutt, Schotter oder Unrat bedeutet und auf menschengemachte Brachen wie Baustellen und Straßenränder verweist.

Spontane Ansiedlung von widerstands- und anpassungsfähigen Pflanzen auf Brachen, Halden, Rest- oder Lagerflächen sowie an und in Ruinen.

Oase

Auch urbane Oasen basieren auf dem Zusammenspiel von Wasser, Verdunstung und Vegetation. Im Bild der Maxplatz in Berlin-Wedding.

Auch urbane Oasen basieren auf dem Zusammenspiel von Wasser, Verdunstung und Vegetation. Im Bild der Maxplatz in Berlin-Wedding.

Fruchtbare Wasserstelle in der Wüste, die geologisch wie ökologisch aus der Versorgung mit Süßwasser resultiert und seit Jahrtausenden als wichtiger Knotenpunkt dient.

Rainforest Walk in Brisbane

Der Stadtpark wurde Rainforest Walk getauft und beherbergt ausschließlich endemisch subtropische Pflanzen.

Der Stadtpark wurde Rainforest Walk getauft und beherbergt ausschließlich endemisch subtropische Pflanzen.

Entstehung, soziokulturelle Bedeutung und endemische Pflanzen des innerstädtischen Parks, der zur Entwicklung der australischen Metropole beigetragen hat.

Urban Gardening – Teil 1

Urban Gardening umfasst verschiedene Formen der städtischen Nahrungsmittelproduktion.

Urban Gardening umfasst verschiedene Formen der städtischen Nahrungsmittelproduktion.

In Zeiten wirtschaftlicher Rezession entstand der urbane Gartenbau im 19. und 20. Jahrhundert vielerorts aus der Not heraus und prägt die Städte noch heute – vom Schrebergarten bis zur Gartenrevolution in Kuba.

Urban Gardening – Teil 2

Baumscheiben - der Begriff bezeichnet den unversiegelten Bereich um einen Baumstamm - werden häufig im Rahmen von Guerilla-Gardening-Aktionen gepflanzt.

Baumscheiben - der Begriff bezeichnet den unversiegelten Bereich um einen Baumstamm - werden häufig im Rahmen von Guerilla-Gardening-Aktionen gepflanzt.

Die gärtnerische Nutzung städtischer Flächen ist heute meist ein soziokulturelles Phänomen mit gemeinschaftlichem Arbeiten als zentralen Faktor – dabei reicht die Ausführung von bepflanzten Baumscheiben bis zum Gartendach.

Die Schwammstadt

Regenwasserbewirtschaftung und -rückhaltebecken auf dem Gelände der Atelier Gardens in Berlin, Planung: MVRDV und Hirschmüller Schindele Architekten

Regenwasserbewirtschaftung und -rückhaltebecken auf dem Gelände der Atelier Gardens in Berlin, Planung: MVRDV und Hirschmüller Schindele Architekten

Konzept der Stadtplanung, bei dem Regenwasser lokal gespeichert wird, anstatt es zu kanalisieren und abzuführen.

Die Gartenstadt

Die Gartenstadt Falkenberg, auch Tuschkastensiedlung genannt, ist eine Wohnsiedlung im Berliner Ortsteil Bohnsdorf im Bezirk Treptow-Köpenick.

Die Gartenstadt Falkenberg, auch Tuschkastensiedlung genannt, ist eine Wohnsiedlung im Berliner Ortsteil Bohnsdorf im Bezirk Treptow-Köpenick.

Städtebauliches wie gesellschaftlich reformatorisches Konzept nach Ebenezer Howard.

Chelsea Physic Garden, London – Teil 1

Im Jahre 1673 legte die Worshipful Society of Apothecaries einen Garten für Heilpflanzen in einem Dorf westlich von London an.

Im Jahre 1673 legte die Worshipful Society of Apothecaries einen Garten für Heilpflanzen in einem Dorf westlich von London an.

Geschichte und Entwicklung als Lehr- und Lerngarten

Chelsea Physic Garden, London – Teil 2

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden im Chelsea Physic Garden mehrere viktorianische Gewächshäuser errichtet.

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden im Chelsea Physic Garden mehrere viktorianische Gewächshäuser errichtet.

Viktorianische Gewächshäuser und ihre Restaurierung.

Nachhaltig Bewässern mit Regenwasser

Durch den Einfluss auf das Stadtklima trägt eine grüne Infrastruktur zur Lösung der enormen Herausforderungen in urbanen Gebieten bei.

Durch den Einfluss auf das Stadtklima trägt eine grüne Infrastruktur zur Lösung der enormen Herausforderungen in urbanen Gebieten bei.

Um Außenanlagen und Gebäudebegrünungen widerstandsfähig gegen das veränderte Klima zu machen, sind neben der wassersparenden Gestaltung insbesondere effiziente Bewässerungssysteme unerlässlich.

Insektenhotel

Insektenhotels sollen das Nisten, Fortpflanzen und Überwintern ermöglichen und fördern.

Insektenhotels sollen das Nisten, Fortpflanzen und Überwintern ermöglichen und fördern.

Gegenmaßnahmen zur biologisch besorgniserregenden Schrumpfung der natürlichen Lebensräume von Insekten: Nistplätze, das Projekt Pollinator Pathmaker als Kunstwerk und die BMEL-Initiative „Bienen füttern!“

Totholzhecke

Totholzhecken werden auch als Benjes- oder Reisighecken bezeichnet. Sie bestehen aus abgestorbenen, abgeschnittenen oder abgebrochenen Zweigen und Ästen, teils auch mit Strünken, Teilen von Stämmen oder je nach Größe ganzen Bäumen, die horizontal zwischen eine Reihe vertikaler Pfosten geschichtet werden.

Totholzhecken werden auch als Benjes- oder Reisighecken bezeichnet. Sie bestehen aus abgestorbenen, abgeschnittenen oder abgebrochenen Zweigen und Ästen, teils auch mit Strünken, Teilen von Stämmen oder je nach Größe ganzen Bäumen, die horizontal zwischen eine Reihe vertikaler Pfosten geschichtet werden.

Naturnaher Sicht- und Windschutz, der in seinen Hohl- und Zwischenräumen Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen bietet.

Biodiversität und Artenvielfalt auf Dächern

Ein Naturdach mit einer Vielzahl an Blütenpflanzen.

Ein Naturdach mit einer Vielzahl an Blütenpflanzen.

Warum Dachbegrünungen einen wichtigen Beitrag zur Förderung der biologischen Vielfalt in urbanen Räumen bieten.

Waldbau für Stadtbäume in Zürich

Umsetzung am Pflanztag mit freiwilligen Helfer*innen in Zürich.

Umsetzung am Pflanztag mit freiwilligen Helfer*innen in Zürich.

Langzeit-Pilotprojekt für einen stabilen und gesunden Baumbestand im städtischen Umfeld.

Bepflanzte Baumscheiben

Der Begriff Baumscheibe bezeichnet die unversiegelte Fläche um den Stamm mitsamt Wurzelbereich eines Straßenbaums.

Der Begriff Baumscheibe bezeichnet die unversiegelte Fläche um den Stamm mitsamt Wurzelbereich eines Straßenbaums.

Im Sinne von Stadtbegrünung und Wertschätzung des urbanen öffentlichen Raums werden immer mehr Baumscheiben bepflanzt, um winzige semi-private Gemeinschaftsgärten zu schaffen.

Grün als urbaner Faktor

Neben den Schloss-, Volksparks, wissenschaftlich-botanischen und privaten Gärten sind in den letzten Jahren neue Formen entstanden, wie z. B. urban farming, urban gardening, guerilla gardening, Agritecture (im Bild: Vertikaler Garten von Patrick Blanc, Rue d'Aboukir, Paris).

Neben den Schloss-, Volksparks, wissenschaftlich-botanischen und privaten Gärten sind in den letzten Jahren neue Formen entstanden, wie z. B. urban farming, urban gardening, guerilla gardening, Agritecture (im Bild: Vertikaler Garten von Patrick Blanc, Rue d'Aboukir, Paris).

Insbesondere in Städten ist der Bedarf an Grünflächen groß. Zunehmend werden Brachen, Dächer, aber auch vertikale Flächen an Gebäuden zur Begrünung genutzt.

Hochbeete

Bei versiegelten oder ungeeigneten Böden sind Hochbeete eine Alternative für einen Garten.

Bei versiegelten oder ungeeigneten Böden sind Hochbeete eine Alternative für einen Garten.

Ähneln typologisch Kübeln, Trögen und Blumenkästen, sind aber größer

Grüne Architektur – für alle!

Planungsunterlagen zu Dachbegrünung und Regenwassermanagement von OPTIGRÜN. Hier informieren!

Partner-Anzeige