Bürogebäude in Rom/I

Photovoltaik als Fassadenelement

Der Entwurf für die neue Zentrale der römischen Baugenossenschaft CMB hat eine lange Entwicklung durchlaufen. An dem sensiblen Standort, der zuvor durch mehrere Schrotthandlungen geprägt war, sollte zunächst der Sitz des italienischen Fußballverbandes FIGC entstehen. Schon damals war die Integration einer Photovoltaik-Anlage auf der Südfassade fest eingeplant. Die Möglichkeiten einer individuellen Modulgestaltung wollten die Architekten nutzen, um über das Pixelprinzip durch die Verwendung von Solarzellen mit unterschiedlichen Farben das Bild eines Fußballspielers abzubilden, der einen Fallrückzieher ausführt. Nach einigen Umplanungen entstand nun ein deutlich ruhigeres Bild, das dennoch klar durch die Solarzellen auf der leicht gewölbten Südfassade geprägt ist. Der Neubau setzt damit ein avantgardistisches Zeichen für eine beginnende Aufwertung des einst verrufenen römischen Stadtteils.

Gallerie

Solares Bauen
Insgesamt 153 Photovoltaikmodule wurden - verteilt auf fünf horizontale Streifen - in eine Pfosten-Riegel-Fassade integriert. Die Leitungsführung konnte im sichtbaren Bereich komplett in das Fassadensystem integriert werden. Die quadratischen polykristallinen Zellen mit einer Kantenlänge von 125 mm haben eine grünlich schimmernde Oberfläche. Sie sind innerhalb der liegenden Module in horizontalen Streifen verbunden. Dies nutzten die Architekten, um die Zellenabstände zwischen den einzelnen Streifen zwischen einem und vier Zentimeter zu variieren. Das macht sich vor allem in den jeweils unteren Modulreihen pro Geschoss bemerkbar, die im Innenraum als Oberlichtstreifen mit diffusem Lichtdurchlass sichtbar sind. Die oberen Modulstreifen bilden an der Fassade die Kanten der Geschossdecken ab. Durch diese Art der Einbindung übernehmen die Photovoltaikmodule mit einer Gesamtleitung von ca. 10 kWp neben der Stromerzeugung auch die Funktion der Wärmedämmung, des Witterungsschutzes und des Sonnenschutzes. Darüber hinaus prägen sie das Gebäude in seiner gestalterischen Wirkung. Eine solarthermische Anlage auf dem Dach und ein großer Regenwasserspeicher runden das Gesamtkonzept ab.

Bautafel

Architekten: Studio 3C+t Capolei Cavalli, Rom/I
Projektbeteiligte: Schüco, Bielefeld (Fassade/Solartechnik), Sunways, Konstanz (Solarzellen)
Bauherr: Baugenossenschaft CMB Scarl, Rom/I
Fertigstellung: 2007
Standort: Casale Rosso, Rom
Bildnachweis: Schüco International Italia

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