Nicht brennbares WDVS mit Schiefer
Für Fassaden mit grünem oder anthrazitfarbenem Naturstein
Aufgrund der häufig verwendeten Wärmedämmverbundsysteme bei der energetischen Sanierung von Altbaufassaden hat sich auch das Angebot der infrage kommenden Deckschichten vervielfacht: neben Putz kommen beispielsweise Fliesen, Holz, Metall- und Verbundmaterialien, aber auch Naturstein zum Einsatz. Bereits seit 2015 bietet die Firma Rathscheck Schiefer ein bauaufsichtlich zugelassenes WDVS mit Schiefer und EPS an, nun stellte das Unternehmen auf der Fachmesse BAU 2017 in München ein neues, nicht brennbares System mit Mineralwolledämmung vor.
Gallerie
Als Deckschicht des insgesamt 200 mm starken MW-WDVS, das Rathscheck gemeinsam mit dem Systemanbieter Quick-mix entwickelt hat, stehen zwei Schiefersorten zur Auswahl: grüne-graue Schiefer (Bezeichnung ColorSIN CS 50) und anthrazitfarbene Schiefer (Bezeichnung InterSIN 980). Die zehn Millimeter starken Platten können im regelmäßigen Verband angebracht werden, z B. als halber, Drittel- oder Viertelverband, aber auch ein unregelmäßiges Zusammenspiel aus verschieden hohen und langen Steinen erzeugen. Maximal zulässig ist eine Plattengröße von 600 x 300 mm. Der Naturstein wird mit Mörtel auf einem speziellen Putzgewebe verklebt und abschließend mit Schlämmmörtel verfugt.
Ob im Neubau oder zur wärmetechnischen Verbesserung des Bestands
– das gemäß Richtlinien der European Organisation for Technical
Approvals (EOTA) geprüfte, nicht brennbare Wärmedämmverbundsystem ist derzeit bereits mit
Zustimmung im Einzelfall anwendbar, die bauaufsichtliche Zulassung
beim DIBt beantragt.
Fachwissen zum Thema
Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme, Mayen | Kontakt 02651 955 0 | www.rathscheck.de