_Nachhaltig Bauen
Modulbau in Massivholz
Zum Wohnen, als Büro oder Ladengeschäft
Eine maximierte Vorfertigung und insofern minimierte Errichtungszeit, ein prinzipiell flexibler Standort und die mögliche Erweiterung machen den Modulbau besonders wirtschaftlich. Die hessische Firma Russ Holzbau bietet Varianten für verschiedene Einsatzgebiete an: Zum Wohnen entwickelt wurden die Module Living und Parterre, zum Arbeiten Office sowie Think Tank, für den Verkauf gibt es Bakery und Brownie. Die ein- oder zweigeschossigen Bauten basieren auf einem Grundmodul von 12,00 x 3,45 bzw. 4,00 Metern. Sie werden aus Massivholz im Werk vorgefertigt, mit Sanitäranlagen, Fußbodenheizung, Elektrik sowie Holzoberflächen im Innenraum ausgestattet, fertig angeliefert und vor Ort auf Einzelfundamente gestellt.
Gallerie
Die Modulbauten können großflächig mit Verglasungen in Pfosten-Riegel-Bauweise (Holz-Aluminium) versehen werden, die bündig mit Decke und Boden abschließen. So gelangt nicht nur viel Tageslicht hinein, der Innenraum wird auch optisch erweitert. Als Fassadenbekleidung sind Massivholzelemente, aber auch witterungsbeständige HPL-Platten oder Cortenstahl möglich. Die Innenwände haben Naturholzoberflächen, die farblos geölt, pigmentiert oder deckend lasiert sind. Als Bodenbelag dienen schwimmend verlegte Naturholzböden oder ein anderes gewünschtes Material.
Die U-Werte der Gebäudehülle liegen mit 0,18 W/m²K für
geschlossene Wände und 0,8 W/m²K für die dreifach verglasten
Flächen unter den Forderungen der EnEV. Ein Vorteil der Massivholzbauweise
gegenüber der Holzrahmenbauweise ist, dass die Wände bei gleicher
Wärmedämmung um etwa vier Zentimeter schlanker konstruiert werden
können. Als Dämmmaterial wird Holzfaser eingesetzt. Aufgrund des
Transportes sind Module mit einer Breite von maximal 4,50 Metern
und 15 Meter Länge realisierbar. Sie können am Standort beliebig
angeordnet und auch gestapelt werden.