Mattgeätzter Glasboden
Rutschhemmende Dekorgläser in fünf unterschiedlichen Designs
Wie die Statistiken der Berufsgenossenschaften belegen, ist der Fußboden für zahlreiche Stolper-, Rutsch- und Sturzunfälle verantwortlich. Bodenbeläge müssen deshalb so beschaffen sein, dass sie rutschhemmend wirken. In öffentlichen und gewerblichen Räumen ist dies vorgeschrieben. Gemäß DIN 51130 Prüfung von Bodenbelägen – Bestimmung der rutschhemmenden Eigenschaft – Arbeitsräume und Arbeitsbereiche mit Rutschgefahr, Begehungsverfahren – Schiefe Ebene wird diese Wirkung mit verschiedenen Bewertungsgruppen, den sogenannten R-Werten beschrieben. Je höher dieser Wert, desto rutschhemmender ist der Bodenbelag. Besteht er aus Glas, muss er zudem die Anforderungen der DIN 18008-5 Glas im Bauwesen – Bemessungs- und Konstruktionsregeln – Teil 5: Zusatzanforderungen an begehbare Verglasungen erfüllen.
Gallerie
Die begehbaren Dekorgläser, die der türkischen Glasveredeler
Yorglas unter dem Namen Yorfloor anbietet, erhalten ihre
rutschhemmende Wirkung im Mattätzverfahren. Erhältlich sind sie in
fünf verschiedenen Ausführungen, die mal mehr, mal weniger fein
strukturiert sind. Durch die Ätzung erreichen sie einen
Rutschhemmwert von R10, womit sie sich unter anderem für Wohn- und
Aufenthaltsräume, für Büros und öffentliche Toiletten eignen. Nach
der Oberflächenbearbeitung kann das Glas zu Sicherheitsglas
weiterverarbeitet werden. Es ist in Dicken von 6 bis 15 mm
lieferbar, die maximalen Abmessungen betragen 3.210 x 2.250
mm.
Fachwissen zum Thema
BauNetz Wissen Glas sponsored by:
Saint-Gobain Glass Deutschland