Brandschutzglas im XXL-Format
Transparente Sicherheit vor Feuer, heißen Gasen und Rauch
Geht es nach den Vorstellungen von Bauherren und Architekten, sollten nicht nur die Fassaden von öffentlichen Gebäuden großflächig verglast sein, sondern auch die Eingangshallen, Treppenräume, Atrien und Flure. Da es sich bei ihnen aber häufig um Fluchtwege handelt und sie oft mehrere Geschosse oder Gebäudeteile miteinander verbinden, scheiterte dieser Wunsch bislang an den geltenden Brandschutzvorschriften. Eine Lösung dafür kommt aus dem Hause Vetrotech Saint-Gobain, heißt Contraflam Mega und ist mit Abmessungen von 2,30 x 4,60 Meter das derzeit größte freitragende Brandschutzglas ohne Zwischenfugen oder Rahmen, das auf dem europäischen Markt erhältlich ist. Es gewährleistet maximale Transparenz und erfüllt zugleich die strengen Brandschutzanforderungen, wie sie beispielsweise in Banken und Hotels, in Bahnhöfen, Flughäfen und Krankenhäusern, in großen Bürogebäuden oder Kultureinrichtungen gelten.
Gallerie
Das Glas besteht aus mindestens zwei thermisch vorgespannten
Einscheibensicherheitsgläsern (ESG), in deren Scheibenzwischenraum sich ein transparenter
Brandschutzbildner mit hoher Lichtdurchlässigkeit befindet. Im Brandfall
schäumt er auf und hält die Hitzestrahlung ab. Damit verhindert er
einen zu hohen Temperaturanstieg auf der dem Feuer abgewandten
Seite. Je nach Anforderung kann die Dichtigkeit gegen Flammen,
Rauch und heiße Brandgase sowie die Hitzeisolation für 30 bis 60
Minuten aufrechterhalten werden. Damit erreichen die Gläser die
Feuerwiderstandsklassen EI 30 und E 60 nach DIN EN 13501-2 –
Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem
Brandverhalten.
Der standardisierte Aufbau minimiert das Bruchrisiko des
Brandschutzglases und vereinfacht die Handhabung bei der Montage
trotz der großen Scheibenabmessungen. Bei gleich bleibendem
Brandschutzverhalten kann das Glas auch zu Schallschutz- oder
Designglas weiterverarbeitet werden.
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