_Gesund Bauen
Trockenschüttung aus mineralisierten Holzspänen
Diffusionsoffen und schwer entflammbar
Besonders bei der Altbausanierung werden im Bodenaufbau zum
Höhenausgleich häufig Trockenschüttungen eingesetzt, um
Feuchtigkeitsproblemen vorzubeugen. Im Neubau bieten sie vor allem
im Hinblick auf die Bauzeit Vorteile. Der Hersteller Cemwood hat
vier verschiedene Ausgleichsschüttungen aus mineralisierten
Holzhackschnitzeln im Sortiment. Sie sind aufgrund der
Materialzusammensetzung diffusionsoffen, schwer entflammbar und
robust. Leitungen und Fußbodenheizungen lassen sich
integrieren.
Gallerie
Die Holzhackschnitzel werden durch ein hydraulisches Bindemittel ohne Verwendung chemischer Zusätze mineralisiert. So werden sowohl die Oberflächen der Späne als auch die offenen Porenräume der Holzstruktur mit einer verfestigenden und konservierend wirkenden Calciumsilikathydratschicht belegt. Der wenige Mikrometer dicke Mantel vermindert die Wasseraufnahme und schützt die Holzkerne vor Schädlingen, Fäulnis, Schimmel- und Pilzbefall. Dabei bleiben die Schüttungen diffusionsoffen, was positive Effekte auf das Raumklima hat. Untersuchungen gemäß AgBB-Prüfschema zeigen, dass das Erzeugnis unbedenklich hinsichtlich Emissionen von flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) ist und somit die spätere Gebäudenutzung nicht beeinträchtigt.
Für verschiedene Anwendungen werden die vier Varianten
angeboten, die auf unterschiedlichen Holzspangrößen basieren:
CW020 eignet sich für den dünnschichtigen Niveauausgleich
bis 20 mm auf Deckenkonstruktionen. CW1000 dient als
Hohlraum- und Ausgleichsschüttung für Holzbalken-, Massivholz-,
Massivdecken sowie als Schüttung auf Kappendecken und Gewölben mit
Einbauhöhen von 10 bis 60 mm. CW2000 ist für Einbauhöhen von
10 bis 200 mm einsetzbar, und CW3000 Sport ist für den
Sportbodenbau im Bereich von 20 bis 80 mm vorgesehen. Eine
verstärkte Mineralisierung erhöht die Korndruckfestigkeit und macht
die Ausgleichsschüttung besonders belastbar.