Trockenbauplatte aus Lehm und Hanf
Soja und Magnesit als Bindemittel
Die feuchtigkeitsregulierende Wirkung ist eine der Eigenschaften der Baustoffe Lehm und Ton. Außerdem binden sie Gerüche und Schadstoffe aus der Luft und haben eine hohe Wärmespeicherfähigkeit. Diese Sorptionseigenschaften nutzt der Hersteller Claytec für seine Trockenbauplatten Greentech 700, die zudem diffusionsoffen sind und damit mehrere positive Auswirkungen auf die Raumluft haben. Weiterhin sind sie wasserbeständig und ihre Wärmespeicherfähigkeit ist vorteilhaft bei Wandflächenheizungen.
Gallerie
Die Trockenbauplatten werden aus Lehm und Ton (30 Prozent) sowie Hanfschäben (= der holzige Kern des Pflanzenstängels und ein Nebenprodukt der Fasererzeugung) hergestellt. Als pflanzliches Bindemittel dient Soja, als mineralisches Magnesit. Sie eignen sich zum Bekleiden von Holz- und Metallständerkonstruktionen im Innenbereich als Innenwände, Vorsatzschalen, Decken- und Dachflächen und werden in den Größen 125 x 62,5 cm und einer Stärke von 22 mm angeboten. Verarbeiten lassen sie sich mit einer Stichsäge, Handkreissäge, Trennscheibe oder einem oszillierenden Schneidegerät. Nach der Montage erfolgt der Auftrag von einem Lehmmörtel, anschließend von einem Lehmdick- oder Dünnlagenputz.