Flächenheizung aus Lehmbauplatten
Bekleidungselemente mit integriertem Heizregister
Als besonders angenehme Wärmeerzeuger gelten Flächenheizungen, die in eine massive Lehmwand integriert sind. Eine Alternative bieten die Klimaelemente des Herstellers WEM Wandheizung: Sie bestehen aus 25 mm starken Lehmbauplatten mit integrierten Rohrleitungen und eignen sich für die Installation an Wänden, Decken und Dachschrägen.
Gallerie
Die Lehmbauplatten lassen sich auf massive Holzwände, Holzverschalungen und Plattenwerkstoffe, aber auch auf Ständerkonstruktionen installieren und können zum Heizen und Kühlen verwendet werden. Sie bestehen im Wesentlichen aus Lehmmörtel, der mit Stroh und weiteren natürlichen Zuschlagstoffen versetzt ist. Zur Steigerung der Stabilität sind zwei Lagen Glasfaser-Armierungsgewebe eingelassen. Für das integrierte Heizregister wurden Kunststoff-Metall-Verbundrohre mit einem Durchmesser von 16 mm verwendet.
Die Wandoberfläche, die mit Anstrichen oder Putzen versehen werden kann, strahlt die Wärme gleichmäßig ab, wodurch sich Staubverwirbelungen im Raum weitgehend vermeiden lassen. In Kombination mit dem Baustoff Lehm, der die Luftfeuchtigkeit reguliert und Schadstoffe absorbiert, entsteht ein behagliches und gesundes Raumklima.
Laut Hersteller ermöglichen die Lehmbauplatten gegenüber
herkömmlichen Heizkörpern eine Energieeinsparung von etwa 20%. Bei
niedrigen Arbeitstemperaturen entsteht ein hoher Anteil an
Strahlungswärme, der über große Flächen abgegeben wird und dadurch
Energie einspart. Als Niedertemperaturheizung kann das System mit
Wärmepumpen, Solaranlagen und Brennwertgeräten betrieben werden.
Die Platten sind 62,5 cm breit und stehen in den Längen 200, 160
und 80 cm zur Verfügung.