Mehrteilige Dachfensterelemente
Gestaltung mit Tageslicht
Mehrteilige Fenster eröffnen auch im Dachbereich eine immer größere Variationsbreite. Der Tageslichtgestaltung für den Wohnraum unter dem Dach wird so mehr Spielraum ermöglicht. Der Hersteller Lacker bietet für sein Dachfenster Topswing neben dem Einzelfenster eine mehrteilige Variante an, die ab einem Neigungswinkel von fünf Grad einsetzbar und in der Größe variierbar ist. Letztere wird laut Hersteller, je nach Einbausituation und Kundenwunsch, bei jedem Bauprojekt individuell angepasst. So sind etwa großformatige Fensterbänder von bis zu sechs Metern Breite möglich.
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Jedes einzelne Element kann zudem, unabhängig von den anderen, mit Dreh,- Kipp-, und Klappbeschlägen ausgestattet werden. Die Bedienung erfolgt elektrisch über Kettenmotoren (230 Volt und 24 Volt). Sie werden bei Fenstern mit mehreren Antrieben zusätzlich mit einer Synchronsteuerung ausgerüstet. Bei ausgewählten Fenstertypen ist eine manuelle Variante wählbar.
Verschiedene Optionen bietet die Verglasung: Von 1-fach Glas für den unbewohnten Dachboden über 2-fach und 3-fach Glas reicht das Spektrum bis zu Sonnenschutzverglasung und optionaler Siebbedruckung der Glasfläche. Ebenfalls verfügbar sind ein Einklemmschutz und Öffnungszustandsmelder. Für den Rahmen verwendet der Hersteller hochisolierende, thermisch getrennte Mehrkammerprofile mit 24 Millimetern Einspannstärke. Diese sind auf alle gängigen Pfosten-Riegel-Systemprofile mit Stahlprofilen und Holzkonstruktionen adaptierbar. Die Rahmenprofile sind von innen sichtbar und können deshalb in allen gewünschten RAL- und DB-Beschichtungen eloxiert und beschichtet werden. Die Dichtungsprofile sind aus alterungs- und witterungsbeständigem Silikon oder Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM) mit doppeltem Anschlag.
Die Dachfenster sind in Hinblick auf Schlagregendichtigkeit nach
DIN EN 12208 Fenster und Türen -
Schlagregendichtheit - Klassifizierung und auf
Luftdurchlässigkeit nach DIN EN 12207 Fenster und Türen -
Luftdurchlässigkeit - Klassifizierung geprüft. Die
aktuellen Werte sind beim Hersteller erhältlich. Der Wärmedurchlasswiderstand hängt maßgeblich von der
Größe der Fenster ab. Die Dachelemente erzielen bei entsprechender
Größe und optimaler Verglasung einen Wärmedurchgangskoeffizienten
von bis zu 1,2 W/(m2K). Auf Wunsch ermittelt der Hersteller den
individuell auf die geplante Fenstergröße und die vorgesehene
Verglasung abgestimmten Wert.