Photovoltaik in Schiefer- oder Schindeldächern
Unauffällige Integration
Eine gestalterisch besonders unauffällige Integration kann bei Schiefer- oder Schindeldächern gelingen. Die Vorteile liegen auf der Hand: einerseits sind die Dachdeckungen in der Regel schwarz oder anthrazit, hier fügen sich die dunklen Solarmodule farblich unauffällig ein. Andererseits sind Schindeln flächige Elemente. Auch dieses Gestaltungs- und Konstruktionsmerkmal erleichtert die Integration.
Gallerie
Bei dem oben stehenden Beispiel mit Schindeln aus amorphem Silizium ist die Solarfläche kaum noch zu erkennen. Die Solarzellen, die auf einer Edelstahlfolie als Substrat als dünne Beschichtung aufgebracht und dann in Kunststoff verkapselt wurden, fügen sich nahtlos in das Dach. Die Dachfläche, des in den USA stehenden Gebäudes ist mit einer dort üblichen Eindeckung aus Bitumenpappe-Schindeln versehen.
Das zweite Beispiel zeigt die Integration von Solarmodulen mit multikristallinen Solarzellen in eine Schiefer-Dachdeckung. Hierfür wurden größere Elemente geschaffen, die mehrere Schiefer ersetzen. Das multikristalline Solarzellenmaterial und der ebenfalls changierende Schiefer sind aus der Ferne nur noch in leichten Wechsel der Farbtöne unterscheidbar.
Bildnachweis: Bess Europe N.V. Bekaert ECD Solar Systems Europe, Zulte/B (1); Rathscheck Schiefer und Dach-Systeme KG, Mayen-Katzenberg (2)