_Gebäudetechnik
Gebäudetechnik für ein KfW-Effizienzhaus 40 Plus
Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Stromversorgung durch PV
Um die Errichtung energieeffizienter Wohngebäude stärker zu fördern, hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) die Effizienzhausstandards 40, 40 Plus und 55 ins Leben gerufen. Dabei gilt: je kleiner die Zahl, desto besser die Energieeffizienz. Damit sich diese hohen Gebäudestandards realisieren lassen, sind entsprechende haustechnische Maßnahmen notwendig. Mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, einer stromerzeugenden Anlage auf Basis erneuerbarer Energien und der Visualisierung von Stromerzeugung und -verbrauch hat der Holzmindener Hersteller Stiebel Eltron eine zukunftsfähige Lösung auf den Markt gebracht, die drei Grundvoraussetzungen für ein KfW-Haus 40 Plus erfüllt.
Gallerie
Kernstück ist das Passivhaus zertifizierte Lüftungssystem LZW 504. Das kompakte Gerät arbeitet mit energiesparender Invertertechnik und dient dem Lüften, Heizen und Kühlen sowie der Warmwasserbereitung. Der Wärmerückgewinnungsgrad liegt bei bis zu neunzig Prozent. Ein gut isolierter Speicher mit einem Fassungsvermögen von 235 Litern stellt stets warmes Wasser zur Verfügung. Alle technischen Komponenten, dazu gehört auch die integrierte hocheffiziente Heizungsumwälzpumpe, sind in einem stabilen, schalloptimierten Gehäuse untergebracht. Über ein großes Display lässt sich das Gerät intuitiv bedienen.
Die Stromversorgung des Gerätes und des Haushaltes übernimmt eine Photovoltaikanlage. Die polykristallinen Module des Typs Tegreon haben eine Größe von 1.654 x 989 x 40 mm und besitzen eine Nennleistung von 270 Watt. Das speziell strukturierte Solarglas in Verbindung mit den 3-Busbar-Zellen sorgt für eine hohe Ausgangsleistung selbst an bewölkten Tagen. Ein Batteriespeicher ergänzt die Solartechnik.
Lüftungs- und PV-Anlage sind in das Energiemanagement Sunny
Home Manager (SHM) von SMA eingebunden, mit denen sie sich
unter Berücksichtigung einer Ertrags- und Verbrauchsprognose
gezielt steuern lassen. Auf diese Weise erhöht sich der
Eigenverbrauch des selbst erzeugten Stroms und die
Wirtschaftlichkeit des Systems steigt, da elektrische Energie
kostengünstig in thermische Energie umgewandelt und im Haus
zwischengespeichert wird.
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