Keramik-Systeme für die Fassade
Keramische Digitaldrucke, Metallic-Glasuren, Verlegevarianten
Fassaden prägen das Gesicht einer Straße und tragen in großem Maße zur Wirkung eines Gebäudes bei. Daher sind sie weit mehr als nur eine Schutzhülle. Um individuellen Gestaltungswünschen noch besser gerecht zu werden, hat der Hersteller Agrob Buchtal unlängst sein Fassadensystem Keratwin K20 um neue Oberflächen, Querschnitte und Unterkonstruktionen erweitert.
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Aufgrund des immer besser werdenden keramischen Digitaldrucks und neuer Brennverfahren sind immer raffiniertere Glasuren und Optiken möglich. Ein Novum sind die Metallic-Glasuren, die durch ein besonderes Verfahren eingebrannt werden. Dadurch wird jede Platte zum Unikat, deren schimmernde Oberfläche je nach Lichteinfall und Betrachtungswinkel reizvoll changiert; außerdem sind verschiedene Farbvarianten im Angebot.
Die große Farbpalette wird nun von Glasuren mit Stein- und Holzoptiken ergänzt. Die Kollektion Oak besticht durch die charakteristische Maserung von Eichendielen. Quarzit hingegen überzeugt mit der Optik und Haptik des gleichnamigen Gesteins. Weiche Schichtungen und markante Maserungen wiederum zeichnen Savona aus. Die drei Linien sind jeweils in mehreren Farbtönen erhältlich.
Zwei neue Profile erweitern das breite Sortiment an Querschnitten. Leichte Wellen in unterschiedlich großen Abständen charakterisieren New Wave. Die Rillenplatte positiv hingegen zeichnet sich durch erhabene Stege aus, die der Fassade eine plastische Struktur verleihen. In Kombination mit der klassischen Rillenplatte kann der Eindruck einer abweichenden Fassadenrasterung erzeugt werden, die sich über das eigentliche Fugenraster legt.
Die stranggepressten, keramischen Platten sind glasiert und unglasiert in Standardhöhen bis zu 1.800 mm (abhängig von der Breite) sowie in Längen von ebenfalls bis zu 1.800 mm erhältlich. Werksseitig kann die Keramik zudem mit einer HT-Oberflächenveredelung versehen werden. Diese zersetzt Mikroorganismen wie Pilze, Algen oder Moose und baut Luftschadstoffe ab. Regenwasser bildet außerdem durch die Beschichtung einen Film, statt abzuperlen, sodass Schmutz gelöst und abgespült wird.
Zwei neue Unterkonstruktionen tragen zudem zu mehr
Gestaltungsmöglichkeiten der Gebäudehülle bei: So erlaubt K20
OmegaV die Plattenmontage in unterschiedlichen Verbänden, was neue
Fassaden-Rhythmisierungen ergibt, und mit K20 OmegaS sind vertikale
Plattenverlegungen realisierbar (Maximalformat 1.800 x 600 mm). Zur
Plattenmontage sind keine weiteren Werkzeuge nötig. Anpressfedern
unterbinden ein Klappern der Platten und sorgen trotz der hohen
Windlasten für einen sicheren und stabilen Halt. Spezielle
Vorrichtungen verhindern die leichte Entnahme einzelner Platten
durch Unbefugte, ermöglichen Fachleuten aber einen
zerstörungsfreien Zugang, falls dies erforderlich sein
sollte.