Sie war die letzte große Baumwollspinnerei der Schweiz, die bis
2016 Feingarn produzierte: Die Hermann Bühler AG in Sennhoff, einem
Vorort von Winterthur. Das lokale Büro RWPA hat als Ergebnis eines
Wettbewerbs weite Teile des „nutzungsbefreiten“ Bühler-Areals neu
beplant. Mit gestalterischen wie materiellen Rückgriffen wurde der
Bestand zum vielfältigen Gewerbestandort umgebaut.
Gallerie
In Sennhoff, einem Vorort von Winterthur, befindet sich das Bühler-Areal. Die ehemaligen Spinnereihallen wurden nach Plänen von RWPA umgebaut.
Bild: Lucas Peters, Zürich
01|17
Die Konversion beschränkte sich zunächst auf die zwei zusammenhängenden Hallenbauten von 1980 und 1990.
Bild: Lucas Peters, Zürich
02|17
Zusätzliche Fensterachsen öffneten die weitgehend geschlossenen Fassaden.
Bild: Lucas Peters, Zürich
03|17
EIn Teil der prägenden Canaleta-Großprofilplatten von Eternit blieb erhalten.
Bild: Lucas Peters, Zürich
04|17
Die Architekt*innen gingen produktiv mit der geringen Eingriffstiefe um und schufen so eine stellenweise surreal anmutender Rohbaukulisse.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die Bruchkanten der neuen Öffnungen blieben sichtbar.
Bild: Lucas Peters, Zürich
06|17
Nicht mehr benötigte Öffnungen wurden mit roten Ziegeln zugemauert.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die sanitären Anlagen sind konsequent in Gelb gefasst.
Bild: Lucas Peters, Zürich
08|17
Auch die Küchen erhielten die Signalfarbe,
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Viele der ergänzten Details wurden mit dem Grün der Bestandstüren markiert.
Bild: Lucas Peters, Zürich
10|17
Sichtbar verschraubte Gipskartonplatten trennen den neuen Flur ab.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die Böden wurden teils nur gereinigt, teils geschliffen.
Bild: Lucas Peters, Zürich
12|17
Im Untergeschoss, im ehemaligen Technikverteilraum, befinden sich nun 90 Parkplätze.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Grundriss Erdgeschoss
Bild: RWPA, Winterthur
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Querschnitt
Bild: RWPA, Winterthur
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Ansicht und Schnitt Fassade
Bild: RWPA, Winterthur
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Fassadendetail
Bild: RWPA, Winterthur
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Die ursprünglich wasserkraftbetriebene Spinnerei 1 von
1860 – der Altbau – ist ein 70 Meter langer,
viergeschossiger Riegel mit Satteldach. Im Laufe der Zeit hatte er
fast allseitig Anbauten erhalten. In den 1930er-Jahren war ein
Turbinenkraftwerk errichtet worden. 1980 und 1990 kamen westlich
des Altbaus die Spinnereien 2 und 3 hinzu, zusammen
kurz die Fabrik genannt. Die miteinander
verwachsenen Hallen verfügen über je 3.500 Quadratmeter
Grundfläche. Nördlich wurde die Anlage um ein Ballenlager
erweitert.
Die nordwestlich gelegene Halle (Spinnerei 2) ist eingeschossig,
die südöstliche (Spinnerei 3) hingegen zweigeschossig. Ihnen ist
ein zwei- bis dreigeschossiges, 136 Meter langes Servicegebäude
vorgelagert, das vor dem Umbau eine Elektrozentrale, einen
Ballenlift und einen Aufenthaltsraum beherbergte. Die zum Altbau
orientierte Ansicht gliedern vier Klimatürme mit paarweise
hervortretenden, abgerundeten Seiten.
Während der Altbau noch zum Wohnhaus umfunktioniert werden soll,
ist der Umbau der später errichteten Gebäude 2024 bereits
abgeschlossen. Hier hat sich unterschiedlichstes Gewerbe
eingerichtet, von der Zimmerei über eine Kaffeerösterei und
Start-Ups bis hin zu einer Elektromobilitätsfirma. Die
Architekt*innen schufen 12.000 Quadratmeter Miet- und 300
Quadratmeter Gemeinschaftsflächen. Im nur gut zwei Meter hohen
Untergeschoss der Spinnerei 3, dem ehemaligen Verteilerraum für die
Technik, ließ eine Ausnahmegenehmigung die Schaffung von 90
Parkplätzen zu.
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In Sennhoff, einem Vorort von Winterthur, befindet sich das Bühler-Areal. Die ehemaligen Spinnereihallen wurden nach Plänen von RWPA umgebaut.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die Konversion beschränkte sich zunächst auf die zwei zusammenhängenden Hallenbauten von 1980 und 1990.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Zusätzliche Fensterachsen öffneten die weitgehend geschlossenen Fassaden.
Bild: Lucas Peters, Zürich
03|17
EIn Teil der prägenden Canaleta-Großprofilplatten von Eternit blieb erhalten.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die Architekt*innen gingen produktiv mit der geringen Eingriffstiefe um und schufen so eine stellenweise surreal anmutender Rohbaukulisse.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die Bruchkanten der neuen Öffnungen blieben sichtbar.
Bild: Lucas Peters, Zürich
06|17
Nicht mehr benötigte Öffnungen wurden mit roten Ziegeln zugemauert.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die sanitären Anlagen sind konsequent in Gelb gefasst.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Auch die Küchen erhielten die Signalfarbe,
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Viele der ergänzten Details wurden mit dem Grün der Bestandstüren markiert.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Sichtbar verschraubte Gipskartonplatten trennen den neuen Flur ab.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die Böden wurden teils nur gereinigt, teils geschliffen.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Im Untergeschoss, im ehemaligen Technikverteilraum, befinden sich nun 90 Parkplätze.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Grundriss Erdgeschoss
Bild: RWPA, Winterthur
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Querschnitt
Bild: RWPA, Winterthur
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Ansicht und Schnitt Fassade
Bild: RWPA, Winterthur
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Fassadendetail
Bild: RWPA, Winterthur
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Offensichtlich anpassbar
Aufgrund der geringen Eingriffstiefe der Transformation blieb
der Charakter des Industriebaus mit seiner Rohbauoptik erhalten.
Zugleich wurden einige wirkungsvolle, fast surreal anmutende
Akzente gesetzt. Für die veränderten Nutzungsansprüche waren
zusätzliche Öffnungen in den Beton- und Kalksandsteinwänden
notwendig, deren Schnittkanten sichtbar belassen wurden. Nicht mehr
benötigte Öffnungen schlossen unverputzte, rote Blockziegel. Die
Böden wurden teils nur gereinigt und im Bereich der Treppen und
Rampen geschliffen.
Die neuen Korridorwände setzen sich durch ihre zweilagig
montierten, sichtbar geschraubten Gipsfaserplatten vom Bestand ab.
Nur einlagig beplankt sind die Trennwände zwischen den
Mieteinheiten. Deshalb wurden hier die Stöße verspachtelt und
anschließend horizontal wie vertikal präzise als gleich breite
Streifen weiß gefasst. Durch die exakte Montage der Platten
gliedert ein regelmäßiges, versetztes Raster die großen
Wandflächen. Die Leichtbauweise und die konsequente Montage von
Aufputz-Installationen gewährleisten, dass sich die Gewerbeflächen
mit wenig Aufwand an neue Nutzer*innen anpassen lassen.
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In Sennhoff, einem Vorort von Winterthur, befindet sich das Bühler-Areal. Die ehemaligen Spinnereihallen wurden nach Plänen von RWPA umgebaut.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die Konversion beschränkte sich zunächst auf die zwei zusammenhängenden Hallenbauten von 1980 und 1990.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Zusätzliche Fensterachsen öffneten die weitgehend geschlossenen Fassaden.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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EIn Teil der prägenden Canaleta-Großprofilplatten von Eternit blieb erhalten.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die Architekt*innen gingen produktiv mit der geringen Eingriffstiefe um und schufen so eine stellenweise surreal anmutender Rohbaukulisse.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die Bruchkanten der neuen Öffnungen blieben sichtbar.
Bild: Lucas Peters, Zürich
06|17
Nicht mehr benötigte Öffnungen wurden mit roten Ziegeln zugemauert.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die sanitären Anlagen sind konsequent in Gelb gefasst.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Auch die Küchen erhielten die Signalfarbe,
Bild: Lucas Peters, Zürich
09|17
Viele der ergänzten Details wurden mit dem Grün der Bestandstüren markiert.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Sichtbar verschraubte Gipskartonplatten trennen den neuen Flur ab.
Bild: Lucas Peters, Zürich
11|17
Die Böden wurden teils nur gereinigt, teils geschliffen.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Im Untergeschoss, im ehemaligen Technikverteilraum, befinden sich nun 90 Parkplätze.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Grundriss Erdgeschoss
Bild: RWPA, Winterthur
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Querschnitt
Bild: RWPA, Winterthur
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Ansicht und Schnitt Fassade
Bild: RWPA, Winterthur
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Fassadendetail
Bild: RWPA, Winterthur
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Rückgriffe auf den Bestand
Der satte Grünton der Bestandsfenster und Türen ist bei den
neuen Konstruktionsbauteilen wiederzufinden. Dazu gesellt sich das
Rot der eingefügten Ziegelwände und ein strahlendes Gelb, in dem
Küchen und Sanitärräume gefasst sind. Schließlich stellt eine
prägnante Signalethik, mit einer eigens entworfenen, an Garfäden
erinnernden Schrift, den Bezug zur Nutzungsgeschichte her.
Zahlreiche demontierte Bauteile und Materialien
wie Heizkörper und Waschtröge, Fassadenplatten und
Stahlprofile wurden vor Ort gesammelt, aufbereitet und
wiederverwendet, teils auch in neuen Kontexten, etwa für Leuchten
oder Pavillons im Freiraum. Eine großflächige PV-Anlage auf
dem Dach der Spinnerei 3 und ein Fernwärmeanschluss ergänzen die
schon von Anfang an genutzte Wasserkraft. Letztere wird über ein
neues Kraftwerk gewonnen, während in das alte ein Bistro
einzog.
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In Sennhoff, einem Vorort von Winterthur, befindet sich das Bühler-Areal. Die ehemaligen Spinnereihallen wurden nach Plänen von RWPA umgebaut.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die Konversion beschränkte sich zunächst auf die zwei zusammenhängenden Hallenbauten von 1980 und 1990.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Zusätzliche Fensterachsen öffneten die weitgehend geschlossenen Fassaden.
Bild: Lucas Peters, Zürich
03|17
EIn Teil der prägenden Canaleta-Großprofilplatten von Eternit blieb erhalten.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die Architekt*innen gingen produktiv mit der geringen Eingriffstiefe um und schufen so eine stellenweise surreal anmutender Rohbaukulisse.
Bild: Lucas Peters, Zürich
05|17
Die Bruchkanten der neuen Öffnungen blieben sichtbar.
Bild: Lucas Peters, Zürich
06|17
Nicht mehr benötigte Öffnungen wurden mit roten Ziegeln zugemauert.
Bild: Lucas Peters, Zürich
07|17
Die sanitären Anlagen sind konsequent in Gelb gefasst.
Bild: Lucas Peters, Zürich
08|17
Auch die Küchen erhielten die Signalfarbe,
Bild: Lucas Peters, Zürich
09|17
Viele der ergänzten Details wurden mit dem Grün der Bestandstüren markiert.
Bild: Lucas Peters, Zürich
10|17
Sichtbar verschraubte Gipskartonplatten trennen den neuen Flur ab.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die Böden wurden teils nur gereinigt, teils geschliffen.
Bild: Lucas Peters, Zürich
12|17
Im Untergeschoss, im ehemaligen Technikverteilraum, befinden sich nun 90 Parkplätze.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Grundriss Erdgeschoss
Bild: RWPA, Winterthur
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Querschnitt
Bild: RWPA, Winterthur
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Ansicht und Schnitt Fassade
Bild: RWPA, Winterthur
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Fassadendetail
Bild: RWPA, Winterthur
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Fassade: Bauen mit Bestand
Für den neuen Gewerbemix mussten die weitgehend geschlossenen
Außenhüllen der Fabrik geöffnet werden. Die 136 Meter lange
Südwestfassade war fast vollständig mit geschosshohen
Großprofilplatten vom Typ Canaleta verkleidet, die
der Hersteller Eternit eigentlich für geneigte Dächer entwickelt
hatte. 1971 erhielten die Elemente mit dem markant
gefalteten, fast 25 cm tiefen Profil sogar einen Designpreis.
Bei der Spinnerei 2 sind die stehend montierten Platten in einem
matten Beige gehalten. Dieser Farbton setzt sich im Erdgeschoss der
Spinnerei 3 fort, während das Obergeschoss einen leicht dunkleren
Braunton aufweist.
Die Spinnerei 2 hatte an der Südwestseite ursprünglich drei, die
Spinnerei 3 vier Fensterachsen. Je sechs weitere kamen jetzt hinzu,
eingepasst in das Raster der Hallenstruktur. Die neuen
Öffnungen erforderten zusätzliche Abschlusselemente für
Geschossübergang und Dachrand. Diese Elemente wurden mithilfe von
Abdrücken der bestehenden Formteile hergestellt. Statt grüner
Rahmen, wie bei den Bestandsfenstern, wählte man für die neuen
graue, feuerverzinkte Profile.
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In Sennhoff, einem Vorort von Winterthur, befindet sich das Bühler-Areal. Die ehemaligen Spinnereihallen wurden nach Plänen von RWPA umgebaut.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Die Konversion beschränkte sich zunächst auf die zwei zusammenhängenden Hallenbauten von 1980 und 1990.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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Zusätzliche Fensterachsen öffneten die weitgehend geschlossenen Fassaden.
Bild: Lucas Peters, Zürich
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EIn Teil der prägenden Canaleta-Großprofilplatten von Eternit blieb erhalten.
Bild: Lucas Peters, Zürich
04|17
Die Architekt*innen gingen produktiv mit der geringen Eingriffstiefe um und schufen so eine stellenweise surreal anmutender Rohbaukulisse.
Bild: Lucas Peters, Zürich
05|17
Die Bruchkanten der neuen Öffnungen blieben sichtbar.
Bild: Lucas Peters, Zürich
06|17
Nicht mehr benötigte Öffnungen wurden mit roten Ziegeln zugemauert.
Bild: Lucas Peters, Zürich
07|17
Die sanitären Anlagen sind konsequent in Gelb gefasst.
Bild: Lucas Peters, Zürich
08|17
Auch die Küchen erhielten die Signalfarbe,
Bild: Lucas Peters, Zürich
09|17
Viele der ergänzten Details wurden mit dem Grün der Bestandstüren markiert.
Bild: Lucas Peters, Zürich
10|17
Sichtbar verschraubte Gipskartonplatten trennen den neuen Flur ab.
Bild: Lucas Peters, Zürich
11|17
Die Böden wurden teils nur gereinigt, teils geschliffen.
Bild: Lucas Peters, Zürich
12|17
Im Untergeschoss, im ehemaligen Technikverteilraum, befinden sich nun 90 Parkplätze.
Bild: Lucas Peters, Zürich
13|17
Grundriss Erdgeschoss
Bild: RWPA, Winterthur
14|17
Querschnitt
Bild: RWPA, Winterthur
15|17
Ansicht und Schnitt Fassade
Bild: RWPA, Winterthur
16|17
Fassadendetail
Bild: RWPA, Winterthur
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In den Brüstungsbereichen und an der Attika wurden eine neue
vorgehängte hinterlüftete Fassade mit acht Millimeter starken
Eternitplatten montiert. Sie hebt sich einerseits durch das helle
Granitgrau, andererseits durch das gestreckte Querformat der
Paneele ab. Dabei sorgen acht Zentimeter breite, grüne
Metallprofile für die an Stülpschalungen erinnernde Schrägstellung.
Als Sonnenschutz dienen verdeckt am Sturz eingebaute
Rafflamellenstore.
Auf der gegenüberliegenden Seite, am ehemaligen Servicetrakt,
erfolgten großzügige Öffnungen zwischen den Rundungen der
Klimatürme. Die ehemalige Brücke zum Altbau wurde gekappt und der
verbliebene Rest mit einer Rundstütze unterfangen. Als Fragment
erinnert er an frühere Funktionszusammenhänge und dient jetzt als
Loggia für Pausengespräche. Wie auch die Dachterrasse auf der
Spinnerei 2 erhielt er an der Vorderkante eine getönte Glasbrüstung
im dunklen Grünton des Bestands.
Vorgehängte, hinterlüftete Fassade aus Titanzinkblech am Jüdischen Museum, Berlin (Beispiel leichte Bekleidungselemente)
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Fassadenelemente
Bekleidungselemente
Aus den verschiedensten Materialien gefertigt, schuppen- oder tafelförmig angebracht, eben oder profiliert, leicht oder schwer, klein- oder großformatig.
Holzfenster in Bruno Tauts Wohnsiedlung Onkel Toms Hütte in Berlin-Zehlendorf. Kennzeichnend für das Neue Bauen sind die Fenster in liegender Ausrichtung.
Bild: Stephan Redeker
Fassadenelemente
Fenster
Wohl kaum ein Bauteil definiert den Charakter einer Fassade mehr als das Fenster. Welche Kriterien sind bei der Planung zu berücksichtigen? Eine Einführung.
Goldfarben eloxiertes Aluminium am Berliner Axel-Springer-Hochhaus (1965), Architekten Melchiorre Bega, Gino Franzi, Franz Heinrich Sobotka und Gustav Müller
Bild: Yvonne Kavermann, Berlin
Materialien
Metalle
Zahlreiche Legierungen, Bekleidungsarten und Oberflächenbehandlungen: Metalle gehören zu den vielseitigsten Fassadenmaterialien.
VHF am Baustofflabor der Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur
Bild: Detmolder Schule für Architektur und Innenarchitektur
Fassadenarten
Vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF)
Eine Hülle für Industrie- und Bürobauten, aber auch für den Wohnungsbau - Grund sind neben den guten Möglichkeiten zur Wartung die bauphysikalischen Eigenschaften von VHF.
Kontakt Redaktion Baunetz Wissen: wissen@baunetz.de Baunetz Wissen Fassade sponsored by: MHZ Hachtel GmbH & Co. KG Kontakt 0711 / 9751-0 | info@mhz.de
In Sennhoff, einem Vorort von Winterthur, befindet sich das Bühler-Areal. Die ehemaligen Spinnereihallen wurden nach Plänen von RWPA umgebaut.
Bild: Lucas Peters, Zürich
Gewerbe/Industrie
Bühler-Areal in Sennhof bei Winterthur
Ode an die Indsutriehalle
Im spanischen Palencia wurde nach Plänen von FRPO Rodríguez & Oriol ein Fernwärmewerk errichtet.
Bild: Luis Asín, Madrid
Gewerbe/Industrie
Fernwärmekraftwerk in Palencia
Genoppter Ortbeton und Polycarbonatwelle
Am Westbahnhof Wien haben querkraft architekten einen City-IKEA realisiert.
Bild: Christina Häusler, Wien / querkraft architekten, Wien
Gewerbe/Industrie
City-IKEA mit Hostel in Wien
Urbanes Hochregal
Rückkehr einer Legende: In Paris haben SANAA aus Tokio zusammen mit anderen Architekten das Luxuskaufhaus La Samaritaine saniert und in Teilen umgebaut.
Bild: Pierre-Olivier Deschamps, Agence VU', Paris
Gewerbe/Industrie
Restaurierung und Umbau: Kaufhaus Samaritaine in Paris
Das Denkmal und die Welle
Kunststoff und Holz in Balance: In Stuttgart haben asp Architekten einen städtischen Betriebshof errichtet.
Bild: Achim Birnbaum, Stuttgart
Gewerbe/Industrie
Betriebshof in Stuttgart
Symbiose aus Holz und Kunststoff
Produktionsstätte mit grüner Hülle: Im Metropolraum von Ho-Chi-Minh-Stadt haben Rollimarchini Architekten aus Bern mit dem ortsansässigen Büro G8A ein dreigeschossiges Produktionsgebäude erstellt.
Bild: Oki Hiroyuki, Da Nang
Gewerbe/Industrie
Fabrik in Ho-Chi-Minh-Stadt
Pflanzregal im Gewerbegebiet
In Amsterdam hat das Grafikdesignbüro Studio Thonik mit Unterstützung von MMX Architecten den eigenen Unternehmenssitz errichtet.
Bild: Ossip van Duivenbode, Rotterdam
Gewerbe/Industrie
Grafikdesignstudio in Amsterdam
Fassade mit Layout
Im italienischen Collecchio haben Iotti+Paravani Architetti eine neue Firmenzentrale für den Getränketechnikspezialisten A Due erstellt.
Bild: Fernando Guerra | FG+SG fotografia de arquitectura, Lissabon
Gewerbe/Industrie
Firmenzentrale in Collecchio
Produktionshalle, Büroriegel und ein Hof als Fuge
Im nordrhein-westfälischen Haan hat das Duisburger Architekturbüro aib ein Edelstahl-Stahlverteilzentrum errichtet.
Bild: aib / Manuel Kubitza, Duisburg
Gewerbe/Industrie
Stahlverteilzentrum in Haan
Funkelnde Hülle lässt Industriebau glänzen
In der Athener Vorortgemeinde Kifisia haben KLab drei Supermärkte des gehobenen Segments umgebaut.
Bild: Mariana Bisti, Athen
Gewerbe/Industrie
Supermarkt Thanopoulos bei Athen
Perforierte Alufassade als Stadtansicht
U.D. Urban Design (Stockholm) und Gottlieb Paludan Architects (Kopenhagen) haben in Stockholm eines der größten Biomasse-Blockheizkraftwerke Europas realisiert
Bild: Robin Hayes, Stockholm
Gewerbe/Industrie
Blockheizkraftwerk Värtaverket in Stockholm
Vertikale Terracotta-Lamellen
In Linz haben X Architekten ein neues Produktionsgebäude für den Designbrillenhersteller Silhouette International errichtet
Bild: David Schreyer, Tirol
Gewerbe/Industrie
Lens Lab in Linz
Fertigteilefassade in Weißbeton
Im schweizerischen Weinfelden hat das Architekturbüro Kit aus Zürich eine neues Sicherheitszentrum realisiert, das die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Chemiewehr und Samariterbund an einem Standort vereint
Bild: Pit Brunner, Winterthur
Gewerbe/Industrie
Sicherheitszentrum Weinfelden
Feuerwache mit Glas- und Aluminiumfronten
In Rottweil in Baden Württemberg errichteten Werner Sobek und Helmut Jahn für die thyssenkrupp Elevator AG einen 246 Meter hohen Aufzugstestturm
Bild: Rainer Viertlböck, Gauting
Gewerbe/Industrie
Testturm für Schnellaufzüge in Rottweil
Welthöchster textilverkleideter Bau
Für den Stadtteil Luxemburg-Kirchberg haben Paul Bretz Architectes ein Pelletsilo als Erweiterung eines Blockheizkraftwerks entworfen
Bild: Lukas Roth, Köln
Gewerbe/Industrie
Pelletsilo in Luxemburg-Kirchberg
Perforierte und hinterleuchtete Aluminiummodule
Die Fassade des neuen Showrooms des Büro- und Schulmöbelherstellers und -lieferanten My Dva bilden rund 900 Plastikstühle
Bild: Lukas Pelech, Zelivec
Gewerbe/Industrie
Showroom in Brno
Fassade aus 900 schwarzen Plastik-Sitzschalen
Das Unterwerk hat drei unter- und zwei oberirdische Geschosse
Bild: Roger Frei, Zürich
Gewerbe/Industrie
Unterwerk und Netzstützpunkt in Zürich
Schiefergraue Hülle aus perforiertem Zinkblech
Der Neubau steht Wand an Wand mit einer wellbechverkleideten Lagerhalle
Bild: Stefan Meyer, Berlin/Nürnberg
Gewerbe/Industrie
Büro- und Betriebsgebäude in Schweinfurt
Cortenstahlfassade für einen Altmetallhändler
Das Büro- und Geschäftsgebäude besteht aus zwei Türmen und dem dazwischen liegendem Podium
Bild: Shu He, Peking
Gewerbe/Industrie
Bürogebäude Jing Mian Xin Cheng in Peking
Gefaltete Fassadenelemente aus Glas und Alu
In Ginza, dem bekannten Hauptgeschäfts- und Vergnügungsviertel von Tokio, bietet der achtgeschossige Louis Vuitton Store eine neue Adresse
Bild: Daici Ano, Tokio
Gewerbe/Industrie
Louis Vuitton Store in Tokio
Zweischichtige plastische Aluminiumfassade mit LED-Hinterleuchtung
Das Schaufenster zum Kurfürstendamm, mit dem Eingang an der Nordseite
Bild: Baunetz (bo), Berlin
Gewerbe/Industrie
Bauhaus Halensee in Berlin
Plastische Aluminium-Verbundpaneele mit Schallschutzwirkung
Die Baukörper sind von der Straße zurückgesetzt und fügen sich harmonisch in die baumbestandene Umgebung ein
Bild: Nacása & Partners, Tokio
Gewerbe/Industrie
Daikanyama T-Site in Tokio
Plastische Buchstabenfassade aus glasfaserverstärktem Beton
Das Firmengebäude ist gut sichtbar für Autofahrer und Bahnreisende an der A1 platziert
Bild: Roger Frei, Zürich
Gewerbe/Industrie
Firmensitz für Sedorama in Schönbühl
Sandwichfassade mit Hülle aus perforiertem Aluminium-Trapezblech
Durch seine Form und Materialität wird das Gebäude zu einem Teil der Landschaft
Bild: Günter Richard Wett, Innsbruck
Gewerbe/Industrie
Holzschnitzerei in Pontives
Lärchenholzschindeln auf einem gefalteten Flächentragwerk
Weit auskragende farbige Scheiben betonen den Eingang auf der Westseite
Bild: emmanuelle moureaux architecture + design
Gewerbe/Industrie
Sugamo Shinkin Bank in Tokio/J
Auskragende horizonale Scheiben mit farbiger Aluminiumbekleidung
Warenumschlagsgebäude mit Hochregallager im Hintergrund
Bild: Pape Architekten, Herford
Gewerbe/Industrie
Logistikzentrum in Detmold
Profilglasfassade mit transluzenter Wärmedämmung
Von beiden Gebäuden ist nur ein Geschoss zu sehen, die anderen sind in die Erde gegraben
Bild: Zsolt Batar, Budapest/H
Gewerbe/Industrie
Weingut Laposa in Badacsonytomaj/H
Sichtbetonelemente mit eingeprägtem Weinrebenmotiv
Bei Dunkelheit ist der Raum zwischen Metallfassade und Farbflächen ausgeleuchtet
Bild: Jasmin Schuller, Graz/A
Gewerbe/Industrie
Umbau des Kaufhauses Gerngross in Wien
Semitransparente, ornamentale Metallfassade
Durch Licht inszenierte Bilder auf der Fassade der Galleria Centercity
Bild: Kim Yong-kwan, Korea
Gewerbe/Industrie
Einkaufszentrum in Cheonan/ROK
Beleuchtete Fassade mit Moiré-Effekt
Fassadenplatten aus Cortenstahl umhüllen den Sitz des metallverarbeitenden Unternehmens
Bild: Christian Richters, Münster
Gewerbe/Industrie
Firmensitz in Bad Laasphe
Metallwerkstück aus Cortenstahl
Ein ehemaliger Siloturm auf dem Firmengelände wurde mit einer dreidimensionalen Membranbespannung verkleidet.
Bild: Roma, Burgau
Gewerbe/Industrie
Umnutzung eines Silos zum Veranstaltungsgebäude in Burgau
Semitransparente Membran mit LEDs
Der gläserne Neubau verzahnt den Bestand aus zwei Jahrhunderten
Bild: MHZ
Gewerbe/Industrie
Hauptsitz von Merck Serono in Genf
Hochtransparente Fischschuppen-Fassade mit windfestem Verschattungssystem
Der Glaskubus dient der Erschließung
Bild: Schollglas, Lommatzsch
Gewerbe/Industrie
Erschließungstrakt des „Lilien-Carées” in Wiesbaden
Bedrucktes Sicherheitsglas
Ansicht von der Schleißheimer Straße
Bild: Dieter Leistner
Gewerbe/Industrie
Gasübergabestation in Dachau
Fassade aus glasfaserverstärkten Kunststoffplatten
MHZ Senkrechtmarkise
Die zip 6 ermöglicht eine Beschattung bis 6 m Breite und 3,50 m Höhe – bei einer zugleich schlanken 110er-Kassette.