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Gerätedosen sind Voraussetzung
Gallerie
Für die Unterbringung von Schaltern, Steckdosen, Dimmern etc. in
den Wänden werden Gerätedosen benötigt. Und zur Leitungsverlegung
sind – wie im Kapitel Leitungen/Verteiler kurz beschrieben –
Abzweigdosen erforderlich. Es ist naheliegend, dass diese ohnehin
vorhandenen Gerätedosen häufig gleichzeitig als
Geräte-Verbindungsdosen verwendet werden.
Voraussetzung: Sie müssen über zusätzlichen Verteilerraum verfügen.
Dann können die Leitungen in den Geräte-Verbindungsdosen
verzweigen. In diesem Fall werden die „Nur-Abzweigdosen“ gar nicht
benötigt (kostengünstigere Installation).
Gerätedosen für Schalter, Steckdosen oder andere Geräte werden in
Unterputz-Ausführung (UP-Ausführung) angeboten und gehören nicht
zum Lieferumfang für UP-Steckdosen oder -Schalter.
Aufputz-Gerätedosen sind dagegen meist Bestandteil der
Installationsgeräte, z.B. für die Feuchtraum-Installation in
Schutzart
IP 44.
Installationsdosen
werden nach ihrem Verwendungszweck folgendermaßen eingeteilt:
-
Verbindungsdosen, werden auch „Abzweigdosen“ oder
„Verteilerdosen“ genannt und dienen zur Aufnahme von
Verbindungsklemmen für Leiter bis 4 mm² Querschnitt.
-
Gerätedosen, die sogenannten Schalterdosen, dienen zur
Montage von Installationsgeräten (Schalter, Steckdosen, Dimmer,
Aktoren
etc.) in der Wand und können ohne eingebaute Geräte auch als
Verbindungsdosen verwendet werden.
-
Geräte-Verbindungsdosen, die auch „Geräte-Abzweigdosen“
oder „Durchgangsdosen“ genannt werden sind für Installationsgeräte
und zusätzliche Verbindungsklemmen für Durchgangsverdrahtungen
vorgesehen.
- Anschlussdosen, mit Klemmen zum Anschließen begrenzt ortsveränderlicher Geräte (z.B. Elektroherde oder Wandleuchten) an die ortsfeste Installation.
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