_Nachhaltig Bauen

Perlit entsteht, wenn vulkanisches Gestein aufgrund einer raschen Abkühlung des Magmas nicht kristallin ist, sondern im amorphen Zustand von Glas erhärtet. Während der Umwandlung zerteilen kleine Risse das Gestein in etwa erbsengroße Kügelchen. Wenn man Perlitkügelchen auf 800 bis 1000 Grad Celsius erhitzt, blähen sie sich auf das fünfzehn- bis zwanzigfache ihres Ursprungsvolumens auf und erreichen dann eine Wärmeleitfähigkeit von 0,040 bis 0,070 W/mK. Diese gute Wärmedämmfähigkeit macht sich der Hersteller Schlagmann Poroton beimZiegel Poroton-T6,5 zu Nutze.

Der plangeschliffene Hochlochziegel mit integrierter Perlitdämmung erreicht eine Wärmeleitzahl von 0,065 W/mK und ermöglicht somit eine monolithische Bauweise, die der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV) entspricht. Die Dämmziegel sind vornehmlich für den Bau von Einfamilien-, Reihen- und Doppelhäusern sowie für den mehrgeschossigen Wohnungsbau vorgesehen. Positiv sollen auch die Eigenschaften beim Hitzeschutz während der Sommermonate sein, denn die Ziegel funktionieren aufgrund ihrer hohen Speichermasse wie eine natürliche Klimaanlage. Die feinen Kapillaren im Mauerziegel regulieren zusätzlich die Feuchtigkeit und gewährleisten eine gute Luftqualität. Darüber hinaus sie einen hohen Schallschutz bieten, der vor allem in Mehrfamilienhäusern von Bedeutung ist.

Der Ziegel ist eine Weiterentwicklung des perlitgefüllten Mauerziegels Poroton-T7, der eine Wärmeleitzahl von 0.07 W/mK hat. Der Dämmziegel ist in den Wandstärken 36,5 cm und 42,5 cm lieferbar und wurde laut Hersteller klimaneutral produziert. Zudem erhielt das Produkt die Umweltzertifikate von Blauer Engel, Natureplus und Eco Institute.

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