Strombelastbarkeit
Stromfluss in Leitern verursacht Wärme die Schäden anrichten
kann. Daher darf der Strom beim Betreiben von Geräten und Anlagen
bestimmte Werte nicht überschreiten. Unter Strombelastbarkeit
versteht man den höchsten zulässigen Strom IZ, den ein
Leiter (Kabel, Leitung, Stromschiene) unter festgelegten
Bedingungen dauernd führen kann, ohne dass die zulässige
Beharrungstemperatur des Leiters einen bestimmten Wert
überschreitet. Die jeweils zulässigen Werte können entsprechenden
Tabellen bzw. Diagrammen entnommen werden. Einen ersten
Anhaltspunkt liefert eine Tabelle aus der Norm DIN VDE 0298-4
Verwendung von Kabeln und isolierten Leitungen für
Starkstromanlagen (Auszüge davon siehe Abb.)
Die Dauerstrombelastbarkeit nach DIN VDE 0100-430 Errichten von
Niederspannungsanlagen, Schutz bei Überstrom ist abhängig von
der maximal zulässigen Betriebstemperatur des Isolierwerkstoffes,
vom Leitermaterial, dem Nennquerschnitt, der angewandten
Verlegeart, der Bauart des Kabels oder der Leitung, der Anzahl der
belasteten Adern, der Betriebsart und den Umgebungsbedingungen,
darunter insbesondere der Umgebungstemperatur.
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