Schwer entflammbares Holzfaser-WDVS

Für Unterkonstruktionen aus Holz oder mineralischen Baustoffen

Als ökologisches Baumaterial mit vielen positiven Eigenschaften ist Holz auch für den mehrgeschossigen Wohnungs- und Bürobau auf dem Vormarsch. Eine noch recht junge Entwicklung sind Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) mit Holzfaserdämmstoffen, wie sie etwa die Firma Best Wood Schneider anbietet – und zwar für den Einsatz auf Holzständerwänden oder Wänden aus Massivholz, aber auch für mineralische Untergründe.

Einsatz mineralischem Untergrund
Einsatz auf Massivholz
Beispielhaftes Konstruktionsdetail

Die mit dem dazugehörigen Putzsystem beschichteten, druckfesten Holzfaserdämmplatten Wall 140 sowie Wall 180 wurden von der Materialprüfungsanstalt (MPA) der Universität Stuttgart als schwer entflammbar klassifiziert. Sie erfüllen die Klasse B-s1-d0 nach DIN EN 13501-1: Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten – Teil 1: Klassifizierung mit den Ergebnissen aus den Prüfungen zum Brandverhalten von Bauprodukten und können damit für großflächige Fassaden bei Neubauten und zur energetischen Sanierung von Gebäuden verwendet werden. Das WDVS erfüllt die Brandschutzanforderungen für die Gebäudeklassen vier und fünf. Es besteht aus einer Dämmplatte (die Rohdichte von Wall 140 beträgt 140 kg/m³, die von Wall 180 180 kg/m³), einem Klebe- und Armierungsmörtel, einem Armierungsgewebe, einer weiteren Lage Klebe- und Armierungsmörtel, einem mineralischem Oberputz und Silikonharzfarbe sowie einem Sockelprofil aus Kunststoff.

Hersteller: Best Wood Schneider, Eberhardzell

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Gebäudeklassen

Die Muster-Richtlinie über brandschutztechnische Anforderungen an Bauteile und Außenwandbekleidungen in Holzbauweise (MHolzBauRL) regelt besondere Anforderungen und die Bauausführung von Gebäuden der Gebäudeklassen (GK) 4 und 5. Im Bild: Studierendenwohnheim Woodie im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg, Sauerbruch Hutton Architekten, 2017

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