Mineralische Innen- und Außendämmung

Wärmeleitstufe 021 für dünne Konstruktionen

Dämmstoffe aus mineralischen Materialien sind diffusionsoffen, verhältnismäßig druckstabil und nicht brennbar. Dadurch eignen sie sich für verschiedenste Einsatzbereiche. Der Dämmstoff Calostat des Herstellers Evonik auf der Basis von Siliciumdioxid besitzt zusätzlich zu den genannten Materialeigenschaften eine besonders niedrige Wärmeleitfähigkeit (λ) von 0,019 W/(mK).

Kerndämmung tragender Wandbauteile
Wärmedämmung von Elementfassaden

Die dampfdiffusionsoffene Wärmedämmplatte unterstützt die Feuchteregulierung der Wand, wirkt Schimmelbildung entgegen und schafft ein angenehmes Innenraumklima. Sie enthält jedoch weder Fungizide, Algizide oder Pestizide. Gleichzeitig leitet das Material kein Flüssigwasser und ist dadurch hydrophob. Mit einer Rohdichte von 165 kg/m³ ist es relativ leicht, besitzt jedoch mit über 90 kPa eine hohe Druckfestigkeit und ist dadurch stabil. Es gehört der Baustoffklasse A (nicht brennbar) an. Mit einer dem λ-Wert von 0,019 W/(mK) werden bereits mit relativ geringen Dämmdicken Gebäudestandards bis hin zum Passivhaus erreicht. Laut Herstellerangaben erreicht eine 36,5 cm dicke Massivwand aus Hintermauersteinen mit einer Dämmung aus Calostat bereits Passivhausstandard.

Aufgrund seiner bauphysikalischen Eigenschaften ist der Dämmstoff vielseitig verwendbar und eignet sich im Verbund mit anderen Baustoffen sowohl für die Innen- als auch für die Kern- und Außendämmung von Fassaden. Ebenso lassen sich individuelle Sonderlösungen herstellen, wie beispielsweise besonders dünne vorgefertigte Fassadenelemente. In Kombination mit anderen Baustoffen, beispielsweise bei der Kerndämmung von Mauersteinen ist keine zusätzliche Dampfsperre nötig. Die recyclingfähige Dämmung ist in Plattendicken ab 20 mm erhältlich und eignet sich dadurch zum Beispiel auch für Fensterlaibungen.

Hersteller: Evonik Industries, Hanau

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