_Akustik

Viele Baumaterialien haben zwar eine hohe gestalterische Qualität, sind aber in Hinblick auf ihre akustischen Eigenschaften aufgrund ihrer geschlossenen Oberflächen unzulänglich. So reflektieren beispielsweise Flächen aus Glas und Beton den Schall stark. Vor allem in Arbeitsstätten kann eine hohe Lärmbelastung zu Konzentrationsverlust und erhöhtem Stressaufkommen führen und die Kommunikation stören. Für eine nachträgliche Verbesserung der Raumakustik kommen vielfältige Möglichkeiten infrage. Die Akustikpaneele Comp+ des Herstellers Lindner vereinen neben ihrem guten Absorptionsverhalten gestalterische Optionen, ein geringes Flächengewicht und brandschutztechnische Vorteile.

Die Leichtbauplatten können als Wand- und Deckenbekleidungen verwendet werden und weisen einen Kern aus Aluminiumwaben auf, der rückseitig von einem Akustikvlies abgeschlossen ist und eine mikroperforierte Oberfläche hat. Dabei liegt der Lochdurchmesser bei 0,4 mm bei einem Lochflächenanteil von nur 3% (Rd 0,4-3). Durch die Perforation wird ein guter Schallabsorptionsgrad von αw = 0,85 erreicht, wodurch die Leichtbauplatte nach ISO 11654 in die Schallabsorberklasse B fällt. In der Praxis wird dadurch die Wahrnehmung des Umgebungslärms gedämpft und die Sprachverständlichkeit wesentlich verbessert.

Das geringe Flächengewicht der Elemente von nur 5,5 kg/m² und frei wählbare Befestigungspunkte erlauben einen besonders flexiblen Einsatz, wodurch sowohl Montage- als auch Planungsaufwand verringert wird. Nach DIN EN 13501 erreicht die Leichtbauplatte die Baustoffklasse A2-s1, d0 und ist demnach als „nicht brennbar“ einzustufen.

Durch die neue Reihe Compprint Akustikbild lassen sich Raumgestaltung und Schallschutz kombinieren. Die Oberfläche der Paneele kann entweder aus einer Auswahl vorgefertigter oder individuell gestalteter Motive hochaufgelöst bedruckt werden.

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