Konstruktive Fehler beim Einbau von Beton

Korrosion durch Temperaturschwankung

Während der Verarbeitung im Sommer kann es zu hohen Oberflächentemperaturen kommen: zum einen durch die erhöhte Umgebungstemperatur, zum anderen durch die bei der Abbindung entstehende Hydratationswärme beim Frischbeton. Die zu schnelle Austrocknung führt zu einer mangelhaften Hydratation. Nachfolgende Regenfälle oder Nachttemperaturen kühlen die Oberflächen relativ schnell wieder ab, so dass thermische Zugspannungen entstehen, die (Haar-) Rissbildungen im Betongefüge zur Folge haben.

Durch einen erneuten Regenfall gelangt Wasser durch die Haarrisse in das Innere des Betons. Der Betonstahl beginnt noch während der Bauarbeiten zu korrodieren. Um eine erfolgreiche und dauerhafte Betonsanierung durchzuführen, ist es wichtig, die Schadensursache festzustellen. Dies kann durch eine Beurteilung der Druck- und Abrissfestigkeit oder eine optische Überprüfung des Betons erfolgen, bei der nach folgenden Anzeichen gesucht werden sollte:

  • Abplatzungen
  • Risse
  • Rostfahnen
  • Absanden

Mängel durch Verdichten

  • hohe Schütthöhen erzeugen einen hohen Luftporenanteil an der Oberfläche
  • zu kurze Rüttelzeit
  • falsch eingestellte Rüttelfrequenzen
  • fehlende Rüttelgassen
  • zu schnelles Herausziehen der Rüttelflasche

Fachwissen zum Thema

Risse entstehen durch innere Spannungen und äußere Kräfte (Lastspannungen)

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Schäden

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Betoniervorgang

Herstellung

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Konstruktive Fehler - Fugenausbildung

Nur eine vollständige Betonumhüllung schützt die Bewehrung vor Korrosion

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Eigenschaften

Korrosionsschutz

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