Freigeländeüberwachung

Planungsgrundlagen in einer Broschüre des BHE

Die ganzheitliche Überwachung von Gebäuden beginnt schon an der Grundstücksgrenze. Durch das frühzeitige Entdecken, beispielsweise eines Einbruchversuchs, lässt sich wertvolle Zeit für Gegenmaßnahmen gewinnen. Einen Überblick über die verschiedenen Systeme zur Überwachung von Außenanlagen bietet die Broschüre Freigeländeüberwachung des Bundesverbandes der Hersteller- und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen (BHE).

Das erste Kapitel ist den sogenannten Feldänderungsmeldern gewidmet, darunter fällt die Radarsensorik ebenso wie Passiv-Infrarot-Melder oder Mikrowellenbarrieren. Für jede Technik wird zunächst das Funktions- und Arbeitsprinzip erläutert, es folgen die Installations- und Montagearten, Einflussfaktoren und physikalische Grenzen des jeweiligen Systems, Hinweise zu Einsatzgebieten und Anwendbarkeit und schließlich eine Aufzählung möglicher Angriffsarten, die mithilfe der Technik zu detektieren sind oder nicht. Dieser Aufbau zieht sich durch das gesamte Heft, so dass die verschiedenen Detektionstechniken gut vergleichbar sind. Es ist zum Beispiel nachzulesen, dass sowohl Radarsensorik als auch Passiv-Infrarot-Melder gut geeignet sind, um Personen zu entdecken, die eine Fläche durchlaufen oder durchfahren; mithilfe einer entsprechend großen Bockleiter jedoch ließe sich deren Detektionsbereich überklettern.

Das zweite Kapitel behandelt unter der Überschrift Streckensensoren Lichtschranken und Laser, es folgen die Kapitel Bodendetektionssysteme, zerstörungsfreie und nicht zerstörungsfreie Zaunmeldesysteme, elektromechanische Detektionssysteme (zum Beispiel sogenannte Stressdrähte oder Schreckdrähte) und Videobewegungsmelder. Für letztere wird die besondere Bedeutung der Montagehöhe, des Neigungswinkels und des Objektivs bei der Ausrichtung einer Kamera hervorgehoben. Im abschließenden achten Kapitel werden die an der Publikation beteiligten Fachfirmen aufgeführt.

Anschaulich beschrieben und interessant zu lesen, bietet die Broschüre Planern, Errichtern und Nutzern einen guten Überblick über das breite Angebot an Mitteln und Methoden zur Freigeländeüberwachung. Sie kann auf der Website des BHE (siehe Surftipps) kostenlos angefordert werden und steht dort als Pdf-Datei zum Download zur Verfügung.

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