Brennwertkessel

Hohe Brennstoffausnutzung

Brennwert-Heizkessel sind Wärmeerzeuger, in denen die im Wasserdampf des Heizgases enthaltene Latentwärme durch Kondensation nutzbar gemacht werden kann. Sie bieten eine höchstmögliche Brennstoffausnutzung. Je nach Brennstoff unterscheidet man zwischen:

  • Gas-Brennwertkesseln und
  • Öl-Brennwertkesseln
Der Brennstoff Gas bietet sich aufgrund des hohen Wasserstoffgehalts zur Brennwertnutzung mehr an als Heizöl. Die Kessel kommen in den Bereich hoher Nutzungsgrade, wenn die Rücklauftemperatur kleiner 50°C ist. Das ist grundsätzlich in Anlagen zur Gebäudebeheizung über weite Strecken des Jahres der Fall. Die Vorlauftemperatur spielt dagegen nur eine untergeordnete Rolle.

Brennwertkessel werden ebenso wie der Niedertemperaturkessel temperaturveränderlich zwischen (theoretisch) Raumtemperatur und maximal bis zu 80°C betrieben. Sie sind prinzipiell mit Vormischbrennern oder Gebläsebrennern ausgestattet, die Leistung ist meist "modulierend", zwischen etwa 18 und 100 Prozent Nennleistung veränderlich.

Die Leistungsbandbreite geht bei wandhängenden Bauformen bis etwa 60 kW. Bodenstehend bis zu mehreren Tausend kW. Der auf Heizwert bezogene Normnutzungsgrad erreicht je nach Betriebsverhältnissen Werte bis zu 109%, was etwa 98% bezogen auf Brennwert ausmacht.

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