Brandwarnanlage für Sonderbauten

Für bedrahtete und funkbasierte Komponenten

2018 wurde die Brandschutznorm für Sonderbauten DIN VDE V 0826-2 beschlossen. Sie regelt den Aufbau und Betrieb von Brandmeldeanlagen in kleineren Objekten und Sonderbauten; dazu gehören etwa Kindergärten und -tagesstätten, Seniorenheime, kleine Hotels und Pensionen bis 60 Betten. Eine maßgeschneiderte Lösung dafür bietet der Hersteller für Sicherheitssysteme und Alarmanlagen Telenot mit der Brandwarnanlage (BWA) hifire® 4100 an. Die neue BWA trägt den geringeren räumlichen Ausmaßen von kleinen Sonderbauten Rechnung und ist schnell installiert und einfach zu bedienen.

DIN VDE V 0826-2 regelt den Aufbau und Betrieb von Brandmeldeanlagen in kleineren Objekten und Sonderbauten; dazu gehören etwa Kindergärten und -tagesstätten, Seniorenheime, kleine Hotels und Pensionen bis 60 Betten.
Dank der Hybridlösung können Komponenten via Draht oder Funk (auch im Mischbetrieb) mit der Brandwarnanlage verbunden werden. Die Grafik zeigt Komponenten eines Muster-Brandmeldesystems.
Brandmeldeanlage Hifire 4100: Komponenten und Schnittstellen

Zwischen Rauchwarnmelder und Brandmeldeanlage

Die neue Norm schließt die bisherige Lücke zwischen der Regelung für Rauchwarnmeldern im Wohnbau (in dem nach DIN EN 14676 Rauchwarnmelder für Wohnhäuser, Wohnungen und Räume mit wohnungsähnlicher Nutzung Rauchmelderpflicht besteht) und der Regelung für Brandmeldeanlagen im Zweckbau (wo gemäß DIN EN 0826-1 Überwachungsanlagen installiert werden müssen). Geht es bei ersterer Gebäudeform vor allem um den Schutz von Leben durch frühzeitige Branderkennung und insbesondere um die Warnung schlafender Personen, so kommt im Zweckbau der Schutz von Sachwerten und Umwelt hinzu. Zwischen Wohn- und Zweckbauten gibt es den Bereich der ungeregelten Sonderbauten, zu denen die eingangs genannten öffentlichen und halböffentlichen Gebäude gehören.

Hybridsystem Funk und Draht

Die Brandmeldezentrale hifire 4100® ist eine kleinere Variante der hochausgestatteten Brandmeldezentrale hifire® 4400 aus dem Brandmeldesystem hifire® 4000 BMT. Zu dieser unterscheidet sie sich darin, dass statt vier Loops der Objektgröße entsprechend ein Loop zur Verfügung steht. Bedrahtete und Funkkomponenten sind im Mischbetrieb einsetzbar. Die unterschiedlichen Meldertypen in Loop- oder Funktechnik erleichtern die Integration besonders in Bestandsbauten.

Durch die überschaubaren Ausmaße kleiner Objekte und Sonderbauten wird nicht mehr als ein Loop benötigt: Er bietet ausreichend Kapazität für bis zu 128 Brandmelder, wie etwa optische Rauchmelder, thermische Melder, akustische und optische Signalgeber, Handfeuermelder mit Hausalarm und weitere Komponenten. Über eine Basisstation können auch Funkkomponenten angeschlossen werden, wobei es vier primäre Basisfunkkanäle gibt sowie vier Ausweichkanäle im Störungsfall.

Das System verfügt über alle erforderlich Zulassungen, darunter DIN EN 54, DIN VDE V 0826 Teil 2, BHE Hausalarmrichtlinie Typ A/B. Die Installation und die Bedienung der Anlage sind durch die verringerte Kapazität vereinfacht, die Inbetriebnahme geht in kurzer Zeit vonstatten. Für die nutzernahe Verwendung spricht eine intuitiv gestaltete Bedienungssoftware. Die Alarmierung ist richtlinienkonform und auch nach Leitungsanlagen-Richtlinie umsetzbar. Zur Alarmübermittlung an den Wachdienst, das Telefon, Smartphone und per E-Mail kann die Übertragungseinrichtung comxline des Herstellers eingebaut werden.

Hersteller: Telenot Electronic, Aalen

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Zeitliche Entwicklung der Schadenshöhe bei einem Brand ohne Brandmeldeanlage und mit Brandmeldeanlage.

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Komponenten einer BMA: Brandmeldezentrale, Feuerwehrbedienfeld, Handfeuermelder, Brandmelder, akustische und optische Signalgeber (im Bild: hifire® 4000 BMT)

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Brandmeldeanlagen

Bestandteile von Brandmeldeanlagen

Die Musterhochhausrichtlinie fordert gemäß Nr. 6.4 für Hochhäuser eine Brandmeldeanlage sowie Alarmierungs- und Lautsprecheranlagen; für bestimmte Fälle gelten Ausnahmen.

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Planung von Brandmeldeanlagen

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