AVA-Software mit neuen Funktionen
Automatische Auswertung von Bauteilinformationen aus dem IFC-Modell
Softwareanwendungen für Ausschreibung, Vergabe und Abrechnung von Bauleistungen müssen sich nahtlos in den BIM-Prozess einbinden lassen, da sie sonst auf lange Sicht kaum sinnvoll nutzbar sind. So ist es beispielsweise wichtig, dass das verwendete AVA-Programm über entsprechende Schnittstellen für den bidirektionalen Datenaustausch mit BIM-Modellen verfügt, um das Entwurfsmodell mit der Kostenplanung in Relation zu setzen und einen Mehraufwand bei der Erstellung und Aktualisierung von Leistungsverzeichnissen zu vermeiden.
Gallerie
Der AVA-Anbieter G&W Software hat für die Version 9 seiner Softwarelösung California.pro das neue Modul BIM2AVA 3.0 entwickelt, das einen beträchtlichen Geschwindigkeitszuwachs und zahlreiche neue Funktionen bietet. Vor allem an der reibungslosen und projektbezogenen Übernahme von IFC-Daten – dem primären und offenen Standard für den Datenaustausch in der Bauindustrie – der Bauteile im BIM-Modell hat das Münchner Unternehmen gearbeitet. Je nach eigenem Detailbedarf oder aktuellem Prozessschritt entscheidet der Bearbeiter jetzt selbst, welche Daten er importieren möchte. Der Architekt kann zum Beispiel einzelne Objektklassen wie Wände, Decken und Fundamente einladen, der TGA-Fachplaner wiederum die für ihn relevanten Objekte für Heizung, Klima oder Lüftung. Nachträgliche Ergänzungen sind ebenso möglich, wie die Nutzung der Update-Funktion, falls die Planung in der BIM-Planungssoftware überarbeitet wurde.
Hinzu kommt eine verbesserte Preisübersicht, mit der Planer in dem Baukostenmanagementsystem die Kosten der modellbasierten Planung mit den Gewerkesummen vergleichen können. Die Transparenz der Kosten ist damit größer und Fehlerquellen lassen sich leichter erkennen.
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