Imma-Mack-Realschule in Eching
Controlling- und Management-Software für schlanke Projektorganisation
Die für etwa 1.000 Schüler konzipierte Imma-Mack-Realschule liegt am Rand von Eching, einer Gemeinde im Norden von München. Um sich von seiner etwas tristen Lage zwischen S-Bahn und einem Wohngebiet abzusetzen, gestalteten die Architekt*innen vom Büro Diezinger und Kramer den dreigeschossigen Neubau als autarken Ort mit hoher Signalwirkung.
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Ausrichtung und Gliederung
Die Anordnung der mehrfach rechtwinklig abknickenden Bauteile erzeugt trotz des nach außen geschlossen wirkenden Baukörpers eine enge Verzahnung mit dem Außenraum. Im Norden öffnet sich der Pausenhof in die Landschaft, im Süden befindet sich ein Vorplatz vor dem Gebäudezugang. Beide Höfe grenzen sich durch Stufen zur offenen Seite ab. Eine großzügige und helle Pausenhalle verbindet die Höfe und dient als Erschließung für sämtliche Schulbereiche. Sie reicht über beide Obergeschosse und wird über ein großflächiges Oberlicht belichtet.
Östlich der Schule ist eine 3-fach Sporthalle vorgelagert. Sie ist um ein Geschoss abgesenkt, um eine für den Ort angemessene Maßstäblichkeit zu erreichen. Die Klassenzimmer sind nach Süden ausgerichtet, die Fachunterrichtsräume nach Westen und Norden, um diffuses Licht zu erhalten. Klassenzimmer und die Flure zum Hof werden von unterschiedlich hohen und langen Fensterbändern in Boden-, Mittel- oder Oberlage gegliedert.
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Farbliche Gestaltung
Das äußere Erscheinungsbild der Schule ist vor allem durch die Farbigkeit der verputzten Fassadenflächen geprägt. Flieder markiert den Bereich der Klassenräume, Gelbgrün die Flure. Die Farben tauchen die Räume in ein weiches, vielfarbiges Licht, das sich im Laufe des Tages immer wieder verändert. Im Inneren wird die Farbigkeit einzig über die Böden erzielt, alle übrigen Flächen sind konsequent weiß gehalten.
Die Farbauswahl der Böden erfolgte nach dem NCS-Farbsystem und ist auf das Farbkonzept des gesamten Gebäudes abgestimmt. Im Foyer sind die Kautschukbodenbeläge nach dem Vorbild von Renaissance- und Barockböden in einem unregelmäßigen bunten Schachbrettmuster verlegt. In den Klassenzimmern, Fluren und Sanitärräumen sind sie unifarben.
Controlling- und Management-Software
Der Eröffnung der Realschule ging eine dreijährige Planungs- und Bauzeit voraus. Bei der Umsetzung setzten Diezinger & Kramer auf die Komplettlösung der Software Projekt Pro, die durch den modulartigen Aufbau alle wichtigen Arbeitsbereiche in einem Programm bündelt. Das führt zu einer schlanken Projektorganisation mit hoher Zeit- und Kostenersparnis und hat den Vorteil, dass die Projektarchitekt*innen zu jeder Zeit über alle projektrelevanten Details informiert sind. Kommunikationsverluste, die durch verschiedene Ansprechpartner*innen entstehen können, sind damit ausgeschlossen. Die Kommunikationsmöglichkeiten der intuitiv zu bedienenden Management-Lösung vereinfachen auch den Informationsfluss unter den Teammitgliedern. Der Wissensstand aller Beteiligten ist immer auf einem Niveau.
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Dokumentation und Analyse
Die Controlling-Bausteine der Software helfen bei der
Dokumentation und Analyse der wirtschaftlichen Projektseite. Durch
die übersichtliche Honorarberechnung mit integrierter HOAI lassen
sich Angebote schnell und für Bauherrn nachvollziehbar erstellen.
Zeiterfassung, Kostenübersichten,
Soll-Ist-Analysen, Rechnungsverwaltung sind ebenfalls leicht
erstellt.
Bautafel
Architektur: Diezinger und Kramer, Eichstätt
Projektbeteiligte: Ostermair und Pollich, Freising (Tragwerksplanung); Rolf Lynen, Freising (Landschaftsplanung); Herbert Kopp, München (Farbberatung); Prialpas, Sona (Bodenbeläge Kautschuk); Projekt Pro, Aschau (Software: PRO controlling, PRO management, PRO ava)
Bauherr*in: Landkreis Freising
Fertigstellung: 2006
Standort: Nelkenstr. 32, Eching
Bildnachweis: Stefan Müller-Naumann, München
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