Dübel in Wärmedämmverbundsystemen
Merkblatt des Verbands für Dämmsysteme, Putze und Mörtel VDPM
Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) bestehen aus abgestimmten
Komponenten und werden außenseitig an Außenwänden von Gebäuden
montiert. Sie weisen durch die Systembestandteile Kleber, Dämmstoff
und Putz bereits hohe Eigenlasten auf, die in den Untergrund
abgetragen werden müssen. Zusätzlich wirken Belastungen wie
Windsog, Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit. Dämmstoffdübel
sind daher wesentliche Bestandteile der Fassade und tragen zu ihrer
Standsicherheit bei. WDVS sind folglich nur als Gesamtsystem
bauaufsichtlich zugelassen.
Gallerie
Der Verband für Dämmsysteme, Putze und Mörtel (VDPM) hat das
Merkblatt Dübel in WDVS: Hinweise zur Planung und Ausführung
neu herausgegeben. Es liefert Planenden und Ausführenden
Informationen zur Funktionsweise der Dübel in einem WDVS und geht
auf die unterschiedlichen Anforderungen ein. Unter anderem wird die
Standsicherheit und Windsogbeanspruchung, die Ermittlung der
Dübelanzahl je Platte sowie der Wärmedurchgang und die fachgerechte
Ausführung der Verdübelung erläutert. Im Anhang wird anhand eines
Praxisbeispiels die Dübelmenge rechnerisch bestimmt.
Aus dem Inhalt:
- Standsicherheit
- Beanspruchung aus Windsog
- Widerstand: Auszug aus dem Untergrund und Berechnung der Dübelanzahl
- Widerstand des WDVS
- Wärmeduchgang
- Vermeidung von Dübeltellerabzeichnungen
- Qualitätsmerkmale von WDVS-Dübeln
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