Nachträgliche Dämmung von Rollladenkästen
Flexibles System aus Styropor und Neopor
Ungedämmte Rollladenkästen stellen bei Altbauten eine energetische Schwachstelle dar. Denn oft sind diese Bauteile nur durch dünne Holz- oder Holzwerkstoffplatten vom Innenraum getrennt. Die Folge sind Wärmebrücken, die zu Wärmeverlusten, gemindertem Wohnkomfort durch Zugluft bis hin zu Schimmelbildung führen. Die Sanierung in Form eines kompletten Austauschs des Bauteils ist meist aufwendig. Eine einfache Möglichkeit besteht in der nachträglichen Dämmung der Rollladenkästen, die mit dem System Thermo-Flex von dem Hersteller Beck und Heun angeboten wird.
Gallerie
Auf die Größe des Rollladenkastens zugeschnittene flexible
Dämmstoffstreifen aus Styropor und Neopor mit einer integrierten
Diffusionstrennschicht lassen sich an die Kastenform anpassen. Sie
füllen dann den Innenraum aus und verbessern somit den Wärmeschutz.
Die Dämmung erreicht eine Wärmeleitfähigkeit von 0,035 W/mK. Die Variante
Neoline verfügt über einen an der Oberfläche angebrachten
Deckvlies mit einer Wärmeleitfähigkeit von sogar 0,032 W/mK. Die
Zugluft im Bereich des Kastendeckels kann durch Einlegen von
Dichtungsbändern reduziert werden. Zusätzlich ist für die
Gurtdurchführung der Einbau von Bürstendichtungen sinnvoll.
Die Dämmplatten sind in Stärken von 13, 25 und 30 mm und in einer
Abwicklungslänge von 500 / 790 mm sowie in Sondermaßen erhältlich.
Laut Hersteller werden durch den Einbau der Rollladenkastendämmung
die Wärmeverluste um bis zu 50 Prozent reduziert.
Fachwissen zum Thema
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