Mineralische Spritzdämmung
Mörtel mit Leichtzuschlag aus winzigen Hohlglaskugeln
In einem luftleeren Raum kann kein Wärmetransport über die Bewegung der Luft stattfinden. Dieses Prinzip der Vakuumdämmung wird bei der mineralischen Spritzdämmung Ecosphere vom Hersteller Maxit genutzt. Mikroskopisch kleine Hohlglaskugeln bilden den Leichtzuschlag in einem Hochleistungsmörtel und verzögern den Wärmedurchgang.
Gallerie
Die winzigen, nahezu wie Pulver anmutenden hohlen Glaskugeln in der Mörtelmasse werden aus verschiedenen Sandarten gewonnen. Die Luftleere in ihrem Inneren verzögert den Wärmedurchgang. Das effiziente Putzsystem erreicht eine Wärmeleitfähigkeit λ von 0,040 W/mK im Trockenzustand. Der Zuschlag sorgt zudem für eine hohe Druckfestigkeit und leichte Formbarkeit der Spritzdämmung. Sowohl für innen (Eco 71) als auch außen (Eco 72) ist das Dämmsystem geeignet. Da sich der Putz an ungleichmäßige Untergründe anpasst und dadurch keine Hohlräume entstehen, eignet er sich gut zur Bestandssanierung.
Direkt aus dem Silo lässt sich die Dämmung mit herkömmlichen Putzmaschinen an die Wand spritzen, eine Entmischung ist hierbei ausgeschlossen. Der Auftrag erfolgt mehrschichtig bis zur gewünschten Dämmdicke, wobei Standzeiten zwischen den einzelnen Arbeitsgängen nicht nötig sind, da frisch in frisch gearbeitet werden kann. Bis zu einer Dicke von 10 cm kommt das Dämmsystem ohne Putzträger aus. Nach dem Aufspritzen wird die Dämmschicht mit einer Abziehlatte geglättet oder modelliert. Anschließend werden die Armierungsschicht, der mineralische Oberputz und gegebenenfalls ein Farbanstrich aufgebracht.
Die Entwicklung der neuen Technologie wurde vom
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das
Putzsystem ist gemäß DIN EN 13501 Klassifizierung von
Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten als
nichtbrennbar (A1) deklariert.
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