Innendämmung aus Holzfaserplatten und Zellulose
Schlanker Aufbau und gutes Raumklima
Um denkmalgeschützte oder erhaltenswerte Fassaden energetisch zu sanieren, bietet sich eine Wärmedämmung an der Innenseite der Außenwände an. Dies hat allerdings immer eine Minderung der nutzbaren Fläche zur Folge. Der Hersteller Unger Diffutherm entwickelte daher ein Innendämmsystem auf Basis extrem schlanker Verbundelemente aus Nadelholz und Zellulose für die nachträgliche Dämmung von Wänden und Decken.
Gallerie
Die diffusionsoffenen, kapillaraktiven Dämmelemente Udi In 2cm bestehen aus zwei Schichten: Eine dem Innenraum zugewandte, 8 mm dicke Holzfaserplatte speichert die Wärme, wobei die Strahlungswärmeeigenschaften durch spezielle Anstriche noch verbessert werden können. Eine zur Außenwand zeigende, 14 mm starke Schicht aus Zellulosewaben hingegen absorbiert die von außen eindringende Kälte durch eingeschlossene, ruhende Luft, wobei die Begrenzungen der Klimakammern parallel und senkrecht zum Wärmestrom verlaufen. Insgesamt sind die Platten nur 22 mm dick, bei Abmessungen von 1.150 x 750 mm. Der Nennwert der Wärmeleitfähigkeit liegt bei 0,070 W/mK. Durch ihre bauphysikalischen Eigenschaften sollen die Platten auch die Behaglichkeit im Raum verbessern. Außerdem können Risse und kleine Unebenheiten kaschiert werden.
Für den Einbau wird der zu dämmende Untergrund zunächst mit
einem Klebemörtel (Grundspachtelmasse) ausgeglichen und darin die
Dämmplatten auf-/eingelegt. Zusätzliche Befestigungen sind dank der
guten Haftungseigenschaften des Klebers nicht notwendig. Nach der
Trockenzeit von zwei Tagen wird eine armierte Spachtelung
aufgezogen, die beliebig beschichtet oder gestrichen werden kann.
Zum System gehören neben Platten, Spachtel und Armierung noch
kantenverstärkende Eckschienen und PUR-Schaumbänder für besondere
Bauteilanschlüsse.
Fachwissen zum Thema
Deutsche Rockwool | Kontakt 02043 / 408 408 | www.rockwool.de