Wärmebrücken
Erkennen - optimieren - berechnen - vermeiden
Verlagsgesellschaft Rudolf Müller, Köln 2022, 3. aktualisierte Auflage
Softcover, 419 Seiten, 452 Abbildungen, 133 Tabellen
Preis: 79,00 EUR
ISBN 978-3-481-04007-9
Der rechnerische Wärmebrückennachweis ist aufwändig, jedoch wichtig, um hochwärmegedämmte Gebäude, KfW-Effizienzhäuser oder Passivhäuser zu realisieren. Mit einer genauen Berechnung lassen sich hohe, pauschale Wärmebrückenzuschläge und unwirtschaftliche Dämmstoffdicken vermeiden. Im Fachbuch Wärmebrücken gehen die Autoren Johannes Volland, Michael Pils und Timo Skora anhand vieler Beispiele auf das Erkennen und Optimieren von Wärmeverlusten sowie die verschiedenen Nachweisverfahren ein.
Schritt für Schritt erläutern sie die Bestimmungen der DIN EN ISO 10211, den Gleichwertigkeitsnachweis nach DIN 4108 Beiblatt 2 sowie die Besonderheiten bei KfW-Nachweisen. Dazu wird u.a. die Anwendung des Isothermenprogramms Therm erklärt. Umfangreiche Beispielrechnungen und Details geben Aufschluss über Wärmebrücken im Holzbau, Massivbau, bei Sanierungen mit WDVS sowie bei verschiedenen Fensterkonstruktionen und Anschlüssen.
Die dritte Auflage wurde mit Blick auf das 2020 geltende
Gebäudeenergiegesetz (GEG) aktualisiert und erweitert. Neben neuen
Beispielrechnungen wurden ausführliche Erklärungen zu der
vereinfachten KfW-Wärmebrückenbewertung für den erweiterten
Gleichwertigkeitsnachweis und zu dem KfW-Wärmebrückenkurzverfahren
auf den neuesten Stand gebracht. Außerdem haben die Autoren die
Excel-Arbeitshilfen zur Anwendung von Therm überarbeitet und an die
KfW-Besonderheiten angepasst.
Aus dem Inhalt:
- Grundlagen
- Randbedingungen für die Berechnung
- Einfluss von Wärmebrücken auf die Energiebilanz
- Beispiele für Optimierungsmöglichkeiten von Wärmebrücken
- Thermografie – typische Wärmebrücken im Bestand
- Gleichwertigkeitsnachweis
- Detaillierte Berechnung des Wärmebrückenfaktors
- Anwendung des Isothermen-Programms Therm zur Berechnung von Oberflächentemperaturen und ψ-Werten
- Beispiel Einfamilienhaus als Holztafelbau
- Beispiel Einfamilienhaus als Massivbau
- Beispiel Bestandsgebäude mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS)
- Anhang
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