Brandriegel zum Einbau in WDVS
Nicht brennbare Steinwolle und EPS-Keil
Wärmedämmverbundsysteme (WDVS) mit expandiertem EPS, das vor allem unter dem Markennamen Styropor bekannt ist, werden seit Jahrzehnten eingesetzt, um Heizkosten und CO2-Emissionen zu senken und die Behaglichkeit der dahinterliegenden Wohnungen zu erhöhen. Gestiegene Anforderungen an den energetischen Wärmeschutz und damit die Tendenz zu stärkeren Dämmschichten zogen auch höhere Anforderungen im Brandschutz nach sich. Bei Gebäuden mit einem EPS-WDVS muss im Brandfall eine Brandweiterleitung in der Dämmebene verhindert werden. Dies kann ein Brandriegel wie der Sillatherm WVBR 035 Plus von Isover gewährleisten: Er besteht aus nicht brennbarer Steinwolle und einem EPS-Fassadendämmplattenkeil gleicher Stärke.
Gallerie
Durch die Formgebung, eine speziell entwickelte oberseitige
Schräge mit Beschichtung, wird das im Brandfall geschmolzene EPS
zur massiven Wand abgeleitet; in mehreren Brandversuchen wurde die
Funktionsfähigkeit des Keils bestätigt. Der Brandriegel verhindert eine fortschreitende
geschossübergreifende Brandweiterleitung in der Dämmebene, wenn er
als vollständige, horizontal umlaufende Unterbrechung der
EPS-Dämmung in mindestens jedem zweiten Geschoss eingesetzt wird.
Darüber hinaus ist er an der Unterkante des
Wärmedämmverbundsystems, in Höhe der Decke über dem Erdgeschoss und
am oberen Abschluss anzubringen. Das Bauelement aus Steinwolle (WLG
035) erschwert auch die Brandweiterleitung bei bereits gedämmten,
aber noch unverputzten Fassadenflächen. Der Brandriegel ist 1.200
mm lang, 500 mm hoch und in Stärken von 100 – 200 mm
verfügbar. Auf der Putzseite ist er mit einem Haftvermittler
beschichtet, wodurch das Aufbringen des Putzes erleichtert
wird.
Fachwissen zum Thema
Surftipps
Baunetz Wissen Brandschutz sponsored by:
Telenot Electronic GmbH, Aalen
www.telenot.com