Pflanzliche Fasern: Kokos
Zu den zahlreichen Produkten, die aus der Kokospalme gewonnen werden, gehören Kokosfasern. Sie stammen aus der Hülle der Kokosnuss und werden in Sumpfbecken oder Tanks der Fäulnis ausgesetzt. Die resistenten Fasern, die aus Lignin und Zellulose bestehen (Handelsname Coir), werden anschließend gewaschen, getrocknet und weiterverarbeitet. Sie dienen dann der Herstellung von Seilen, Matten, Teppichen, Wärmedämmstoffen und Wandverkleidungen.
Gallerie
Kokosfasern sind gelblich bis braun, fest und spröde. Bodenbeläge aus dem Material sind antistatisch, chemikalienbeständig, gut wärmeisolierend und trittschalldämmend. Sie besitzen eine vergleichsweise raue Oberfläche, sind strapazierfähig und geeignet für die Verlegung über Fußbodenheizung. Außer dem warmen Naturton ist der Belag aus Kokosfasern auch gebleicht oder eingefärbt erhältlich. Hergestellt wird er in Flachgewebe- und Velours-Technik sowie als Geflecht. In der Regel ist er mit einem Kautschukrücken versehen. In Abhängigkeit von Feuchtigkeit dehnt sich ein lose verlegter Bodenbelag aus oder schrumpft. Beläge aus Pflanzenfasern sollten daher fest verklebt werden.
Das Angebot der Kokosbodenbeläge reicht von Matten über Bahnen
und Fliesen. Sie sind beispielsweise für den
Arbeitsbereich geeignet sowie für Dielen und Treppen, denn sie sind
nicht nur schwer entflammbar, sondern auch leicht zu reinigen. Die
Lebensdauer ist mit der anderer Teppiche vergleichbar.
Fachwissen zum Thema
Baunetz Wissen Boden sponsored by:
Object Carpet GmbH
Marie-Curie-Straße 3
73770 Denkendorf
Telefon: +49 711 3402-0
www.object-carpet.com