_Beton
Umgestaltung eines Bunkers in Fort Vuren
Neun Quadratmeter Wohnraum unter der Erde
Für Menschen mit Platzangst ist der ausgediente Luftschutzbunker, den B-ILD Architekten zu einer Übernachtungsstätte für Touristen umbauten, wohl nicht geeignet – für Sichtbeton-Fans hingegen sehr. Neun Quadratmeter Grundfläche bei einer Raumhöhe von 1,80 Meter bietet das eingegrabene Feriendomizil. Halb versteckt liegt es auf dem Gelände des Fort Vuren, einer ehemaligen Festungsanlage nahe der niederländischen Kleinstadt Gorinchem.
Gallerie
Man betritt den Betonbunker durch einen kleinen Vorraum mit
Küchenzeile. Daran schließt der quadratische Wohn- und Schlafraum
an, in dem bis zu vier Personen übernachten können. Das
funktioniert nur durch die eigens entwickelten Multifunktionsmöbel:
Die Hocker können auch als Beistelltische genutzt werden, die
Betten lassen sich hoch- oder zusammenklappen, Regale und
Bettkästen bieten Stauraum. Als Gegenpart zu dem vielen Beton und
dessen horizontalen Schalungsabdrücken, sind ringsum alle Möbel aus
Holz gefertigt. Licht fällt einzig durch die gläserne Eingangstür
in den Vorraum, ein Bad gibt es nicht. Die Übernachtungsgäste
müssen die Sanitärräume in einem anderen Gebäude auf dem Gelände
nutzen. Außerhalb des Bunkers erweitert eine Terrasse die
Wohnfläche. Mit ihren Abmessungen von 3,00 x 3,00 Metern ist sie
genauso groß wie der unterirdische Wohn- und Schlafraum.
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