Balkonsanierung: Thermische Trennung und Passivhaus zertifiziert
Kritische Punkte bei energetischen Altbaumodernisierungen sind
häufig die Wärmebrücken im Bereich der auskragenden Balkone,
insbesondere können diese Details auch zu einer Taupunktproblematik
führen. Bei korrodierenden Anschlüssen treten zum Teil sogar
relevante Sicherheitsrisiken auf. Die Firma Schöck hat speziell für
den Sanierungsbereich jetzt eine Lösung für auskragende und
gestützte Balkonkonstruktionen entwickelt. Die neue Version des
Isokorbs erhielt die ergänzende Bezeichnung "XT" und wurde vom
Passivhaus-Institut in Darmstadt als "wärmebrückenarm"
zertifiziert.
Gallerie
Bei einer Holzbalkenkonstruktion wird der thermisch getrennte
Balkonanschluss folgendermaßen hergestellt:
- Füllmaterial zwischen den Balken entfernen
- Bauseitiges Stahlprofil mit Stirnplatte an den Holzbalken verschrauben
- Isokorb an der Stirnplatte im Bereich der Fassadendurchdringung anschließen
- Von außen über eine Stirnplatte Anschluss der Stahlkonstruktion des Balkons (bei Stahlkonstruktion)
- Von außen über eine Stirnplatte inklusive angeschweißter Anschlussbewehrung (bei Stahlbetonkonstruktion)
- Im Anschlussbereich der thermischen Trennung Abstemmen der Deckenplatte
- Befestigung eines bauseitigen Stahlprofils
- Die thermische Trennung erfolgt durch einen Isokorb (Typ KST) am Stahlprofil
- Von außen über eine Stirnplatte Anschluss der Stahlkonstruktion des Balkons (bei Stahlkonstruktion)
- Von außen über eine Stirnplatte inklusive angeschweißter Anschlussbewehrung (bei Stahlbetonkonstruktion)