Second Hand Spaces
Über das Recyceln von Orten im städtischen Wandel
Jovis-Verlag, Berlin/München 2012
464 Seiten mit ca. 350 farb. Abbildungen, Format: 17 x 22 cm
Preis: 29,95 EUR
ISBN 978-3-86859-90
Industrielle Brachflächen und leer stehende Gebäude sind an
vielen Orten in Deutschland vorzufinden. Auch wenn die meist
verblichene Architektur einigen Charme aufweisen kann, bedarf es
oftmals ein Höchstmaß an Kreativität und Improvisationstalent, um
sie mit neuem Leben zu füllen. Meist entstehen auf diesen
ehemaligen Industriearealen alternative Kunst- und Kulturzentren,
welche die Stadtbezirke durch Theater, Konzerte und andere Angebote
bereichern. Nicht zuletzt begünstigen die bezahlbaren Mieten
zahlreiche Projekte, die zum städtischen Wandel beitragen.
Von Umnutzungen und Möglichkeiten einer aufwertenden
Stadtentwicklung auf diesen meist unwirtlichen Grundstücksflächen
handelt das Buch Second Hand Spaces. Es zeigt anschaulich,
wie städtische Brachen mit unterschiedlichen Konzepten wiederbelebt
und nutzbar werden konnten. An der Diskussion beteiligten sich
verschiedene Autoren mit mehreren Beiträgen, die sowohl in
deutscher als auch englischer Sprache verfasst wurden.
Aus dem Inhalt:
- Dynamisch-stabile Strukturen im Kontext nachhaltiger Stadtentwicklung
- Von der Brache als Problem zur Ressource für kreative Stadtentwicklung
- Wiederholte Besichtigungen einer Perforationslandschaft
- Zwischennutzungen als vermarktungsfördende Identitätsstiftungen?
- Zwischennutzer zwischen Aufwertung und Prekariat
- Neue Formen des Arbeitens in Netzwerken
- Wilde Partizipationen - Was informelle Raumnutzung mit Bürgerbeteiligung zu tun hat