Allgemeine Einführung
Deckenkonstruktionen
Decken von Altbauten können nach ihrer Entstehungszeit
unterschieden werden. Bis in die 1950er Jahre kamen im Wohnungsbau
überwiegend Holzbalkendecken zur Ausführung, ausgenommen
dabei sind jedoch die Kellerdecken.
Die "klassischen" Sanierungsmaßnahmen für Altbaudecken sind:
- Statische Ertüchtigung
- Bauakustische Ertüchtigung
- Ausbesserung von Schäden durch tierische oder pflanzliche Schädlinge.
Eine statische Ertüchtigung wird häufig durch Anlaschen mit
Stahl erzielt. Die bauakustische Ertüchtigung umfasst eine
Unterdecke, oft als abgehängte Decke ausgeführt, und den
Deckenaufbau zwischen den Holzbalken und den Oberboden. Dieser wird
meist als mehrlagige Konstruktion erstellt. Die Sanierung der
Schäden von tierischen und pflanzlichen Schädlingen muss speziell
auf den jeweiligen Schadensfall abgestimmt sein.
Bei neuen Wohnbauten - von den 1950er Jahren bis in die heutige
Zeit - überwiegen Betondecken mit schwimmenden Estrichaufbauten. Je
nach Qualität der Ausführung und Nutzungsdauer, kann eine Verbesserung der
Bauakustik sinnvoll sein, durch eine effektivere Trittschalldämmung
und konsequente Trennung zu den angrenzenden Bauteilen.