Aufbau von Jalousien
Eine Jalousie besteht aus bandförmigen Lamellen, die zur Regulierung des Lichteinfalls um ihre Längsachse drehbar sind. Der gesamte Behang wird mit einem Schnuraufzug nach oben zusammengerafft, während sich die Lamellen separat durch einen Stab oder eine zweite Schnur verstellen lassen. Es gibt auch Jalousien, deren Aufzug und Lamellenverstellung über ein gemeinsames Bedienungselement gesteuert werden. Zum Einsatz kommen in diesem Fall ein Motor, eine Kurbel oder eine Endlosschnur bzw. -kette.
Gallerie
Die klassische Jalousie hat eine Lamellenbreite von 16, 25, 35 oder 50 mm. Als Materialien für die Lamellen kommt überwiegend Aluminium zum Einsatz, alternativ werden aber auch Kunststoff- und Holzlamellen angeboten. Es bestehen verschiedene Befestigungsmöglichkeiten: Die gängigste Variante ist die Montage an der Decke oder den Wänden. Alternativ können Jalousien mittels Klemmhalterungen auch direkt am Fensterrahmen angebracht werden, ohne diesen zu beschädigen. Jalousien werden in den gängigen Fensterbreiten angeboten, können aber, je nach Hersteller, auch auf Maß gefertigt werden.
Ein Vorteil des innen angebrachten Sonnenschutzes liegt in seiner Flexibilität. Im Gegensatz zu außen angebrachten Sonnenschutzsystemen ist er nicht wechselnden Witterungseinflüssen wie starkem Regen oder Wind ausgesetzt. Zudem ist er im Vergleich meist wesentlich kostengünstiger und kann einfach montiert und wieder ausgetauscht werden, was bei außenliegendem Sonnenschutz nicht der Fall ist. Das Fassadenbild wird zudem nicht beeinflusst. Der Nachteil von innen angebrachten Systemen besteht darin, dass die Sonnenenergie und damit die Wärme zunächst auf das Fensterglas trifft und somit den Raum wesentlich mehr aufheizt als im Falle eines außenliegenden Schutzes.
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