Trittschalldämmung
Gallerie
Der äquivalente bewertete Norm-Trittschallpegel Ln,w,eq(dB) einer wohnfertigen Massivdecke hängt ab von der Ausführung der Rohdecke und des Fußbodenbelags. Er ist die Summe von bewertetem Norm-Trittschallpegel L`n,w und dem Trittschall-Verbesserungsmaß (delta Lw) des Fußbodens. Der Ln,w,eq (dB) hängt ab von der flächenbezogenen Masse (kg/m²) der Decke. Er beträgt bei einschaligen Decken:
- bei 200 kg/m²: 82 dB
- bei 300 kg/m²: 76 dB
- bei 400 kg/m²: 71 dB
- bei 500 kg/m²: 62 dB
Die Verbesserungswirkung von schwimmenden Estrichen hängt in hohem Maß davon ab, dass die Estriche keine festen Verbindungen (Schallbrücken) mit der Rohdecke und den umgebenden Wänden haben. Durch solche Verbindungen kann die Dämmwirkung nahezu komplett verloren gehen.
Trittschall-Verbesserungmaß in Abhängigkeit von der Fußbodenart:
- Gehbeläge ohne weichfedernde Unterschicht
(PVC-Beläge, Parkett, Steinplatten): 0-5 dB
- Bahnen- oder Fliesenbeläge mit
weichfedernder Unterschicht (Kork, Schaumstoff, Filz): 13-18
dB
- Nadelfilz-Beläge: 17–22 dB
- Teppichbeläge: 22–30 dB
- Schwimmende Estriche auf Mineralfaser- oder Kokosfaserplatten: 25-35 dB
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