Einschalige Wand mit Wärmedämmverbundsystem
Dieser Wandaufbau wird bei Mauerwerk verwendet, das von sich aus nur einen relativ geringen Wärmeschutz gleichzeitig aber eine hohe Druckfestigkeit aufweist, z.B. Kalksandsteinmauerwerk. Sie ermöglicht dem Planer ein nahezu wärmebrückenfreies Konstruieren. Ein weiterer Vorteil dieses Wandaufbaus ist, dass er sehr schlanke Wandkonstruktionen für flächenoptimiertes Bauen ermöglicht (Mindestwanddicke 11,5 cm + Dämmung).
Gallerie
Die Dämmschicht besteht aus drei Schichten: Klebemörtel,
Wärmedämmung (z. B. EPS-Hartschaum, Mineralschaumplatten,
Steinwolle, Schaumglas oder Holzfaserdämmung) und Putz, welcher
sich aus Armierungs- und Oberputz zusammensetzt. Mit Dübeln oder
Schienensystemen wird die Dämmschicht zusätzlich am Untergrund
befestigt. Wärmebrückenbedingte Wärmeverluste werden durch
Zuschläge auf den Wärmedurchgangskoeffizienten berücksichtigt oder
sind gegebenenfalls bei thermisch optimierten Dübeln zu
vernachlässigen.
Einschalige Außenwände mit Wärmedämmverbundsystem werden sowohl bei
Neubauten eingesetzt als auch bei Altbausanierungen, um die
wärmeschutztechnischen Eigenschaften nachträglich zu
verbessern.
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